Yoga als ruhige Ergänzung zum Laufen
Von Kindesbeinen an bewege ich mich gerne und seit vielen Jahren ist Laufen meine grosse Leidenschaft. Was ich leider schon ebensolange vernachlässige ist die Kräftigung und Dehnung meines Körpers. Das Yoga gibt mir nun wenigstens einen Teil davon, auch wenn ich nachwievor keine gezielten Kräftigungsübungen mache.
Aber was ist Yoga überhaupt? Woher kommt es und was bedeutet der Ausdruck im westlichen Europa?
Lange habe ich mich gesträubt, weshalb weiss ich selbst nicht. Nun war ich bereits mehrere Male im Yoga, welches ich über Mittag bei uns in der Firma besuchen kann. Das ist praktisch und führte mich überhaupt erst dazu, es mal ernsthaft auszuprobieren. Doch was macht man denn dort überhaupt? Ist das nicht sowas meditatives mit einem Hauch Esoterik und so? Schauen wir es uns an. Einfach schon mal vorab: Yoga ist nicht nur für Frauen und Sonnenanbeter geeignet.
Die Ursprünge
Yoga stammt ursprünglich aus Indien und ist eine philosophische Lehre, welche eine Reihe geistiger und körperlicher Übungen und Praktiken umfasst. Die Konzentration und das Einswerden mit dem Bewusstsein sind wichtige Elemente. Im Hinduismus gibt es zahlreiche Namen für die verschiedenen Yoga-Wege, da jeder Weg zur Selbsterkenntnis als Yoga bezeichnet werden kann. Es ist eine der sechs klassischen Schulen, den sogenannten Darshanas, der indischen Philosophie.
Es gibt verschiedene Formen von Yoga. Bei den einen liegt der Schwerpunkt bei der geistigen Konzentration, bei anderen auf körperlichen Übungen und Positionen sowie Atemübungen. Als Yogi oder Yogin wird der Praktizierende bezeichnet, im besonderen ein Meister. Seit 2016 ist Yoga als Immaterielles Weltkulturerbe der UNESCO anerkannt.
Das Yoga des Westens
Besucht man, wie ich, im westlichen Europa oder in den USA eine Yoga-Stunde, so geht es in der Regel weit weniger um den Geist und die indische Philosophie. Das Yoga, wie wir es kennen, beruht auf der modernen Form, welche ab Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Diese moderne Art zielte viel mehr auf die sogenannten New Age-Lebenseinstellungen und bekam daher wohl auch den etwas esoterischen Touch. Das moderne Yoga ist um einiges weniger komplex als das traditionelle indische und kann nicht wirklich verglichen werden.
Yoga, wie man es heute im Westen kennt, ist meist eine rein körperliche Angelegenheit mit Übungen zur Stärkung und Dehnung der Muskulator, Atemübungen und allgemein Stabilisierung des Körpers. Es sind ruhige Übungen und eine korrekte Ausführung sowie Atmung ist besonders wichtig. Am ehesten kann man unser Yoga mit dem Hatha Yoga gleichsetzen.
Die Übungen
Zu Beginn und über die ganze Zeit meiner Yoga-Stunde freue ich mich immer auf die Endentspannung. Daliegen und den Körper spüren und entspannen. Eine Ruhe, wie wir sie heute wohl die meisten viel zu wenig geniessen. Zuvor stehen jedoch so einige Übungen an, wobei keine Stunde wie die andere ist. Die Übungen respektive Stellungen haben alle einen Namen. So kommt beispielsweise der Sonnengruss immer vor, jedoch in den unterschiedlichsten Variationen. Auch der herabschauende Hund, die Kobra oder die Katze sind regelmässige Gäste.
Viele der Übungen für Rumpf, Bauch oder Rücken, wie etwa das Brett oder die Rumpfbeugen, sind bestens bekannt aus anderen Sportarten. So haben wir viele solche Übungen auch im Turnverein praktiziert. Dort hies es Kräftigung, nun ist es im Yoga. Auch ich habe lange Zeit gezögert bis zu meiner ersten Lektion, doch nun bin ich froh, kann ich es regelmässig praktizieren. All die Vorurteile treffen definitiv nicht zu. Will man etwas für den Körper tun, für die Dehnung und Kräftigung, so ist Yoga ganz sicher eine sehr gute Möglichkeit. Nebst vielen anderen natürlich.
Hat dir dieser Beitrag gefallen und du möchtest mehr davon? Dann melde dich jetzt an für meine E-Mail-Benachrichtigung. Einfach Name und E-Mail eintragen und auf Anmelden klicken. Und schon erhälst du ein Mail, wenn hier was neues bereit steht. Herzlichen Dank – ich freue mich.
Hat dir dieser Beitrag gefallen und du möchtest mehr davon? Dann melde dich jetzt an für meine E-Mail-Benachrichtigung. Einfach Name und E-Mail eintragen und auf Anmelden klicken. Und schon erhälst du ein Mail, wenn hier was neues bereit steht. Herzlichen Dank – ich freue mich.