Wort zum Samstag: Zeit für dich – nimm sie dir!
Was so einfach klingt, ist oftmals so schwierig. Sich Zeit nehmen für sich. Für sich alleine. Aber auch für sich als Paar. Gerade wenn man Kinder hat, gewinnt diese einfache Aussage an Bedeutung. Wird im gleichen Zug aber auch bedeutend schwieriger. Umso schöner sind dann die Momente, in denen man sich die Zeit wirklich nimmt – so wie wir diese Woche.
Donnerstag ist Krippentag und meine Frau und ich gehen arbeiten. Normalerweise. Nicht so vergangenen Donnerstag. Da gönnten wir uns beide einen freien Tag und genossen einen ganzen Tag für uns. Einfach mal wieder zu zweit etwas Zeit verbringen. Mensch, war das schön! Und so entspannend. Nicht nur, weil wir uns in einem Thermalbad erholten. Die Mehrheit der Besucher benötigte im übrigen keinen Freitag für den Besuch im Bad, da die meisten mit der Arbeitswelt offensichtlich längst abgeschlossen hatten. Uns war dies sichtlich egal. Wir genossen die Ruhe. Die Zeit zu zweit.
Weil es so schön war, gönnen wir uns heute noch einen Abend in trauter Zweisamkeit. Als Zugabe sozusagen. Es geht mal wieder ins Theater. In ein Krimi-Improvisations-Theater. Keine Ahnung, was uns da erwartet. Aber es wird auf jedenfall toll. Da bin ich mir ganz sicher. Ich werde euch über Täter und Opfer in einem späteren Beitrag aufklären. Klare Sache. Aber erst einmal gönnen wir uns den Abend zu zweit.
Natürlich kommt auch unser Kleiner nicht zu kurz. Morgen Samstag ist Herbstfest in Benglen (Ortsteil von Fällanden). Marktstände und tolle Attraktionen erwarten Jung bis Alt. Auch uns. Höhepunkt aus unserer Sicht – speziell aus der Sicht von Lars – ist das Ständchen der Musikgesellschaft Fällanden (MGF) am Nachmittag. Da heisst es dann wieder „klatsche“ und „meh Musig“ von unserem Zweijährigen. Ich freue mich auf diese Zeit zu Dritt.
Auch wenn sich der Herbst zurzeit von seiner allerschönsten Seite zeigt, spielen wir vermehrt wieder im Wohnzimmer. Grosser Hit sind natürlich all die Fahrzeuge. Allen voran der Kipplastwagen und der Traktor mit dem Anhänger von Grosi. Wieso dieser jedoch stets unter dem Sofa parkiert werden muss, ist mir ein Rätsel. Und natürlich die LEGO. Die sind ein Dauerbrenner, das ist ja klar. Ob wir die Schienen nun auf Brücken oder einen Tunnel für den Zug bauen. Egal. Hauptsache, der Zug fährt und Papi oder Mami spielt mit. Alleine spielen geht zwar manchmal auch, aber viel mehr Spass mach die Spielzeit einfach zu Zweit.
Wild zu und her geht es am Sonntag bei Grosi und Grosspapi. Nicht nur, weil dann Lars sämtliche Spielkisten im Wohnzimmer verteilen wird. Nein. Auch kulinarisch steht Wild im Mittelpunkt. Noch besser. Es liegt im Teller. Umgeben von selbst gemachten Spätzli, Rotkraut und Maroni. Wie gut, habe ich mein Geburtstagsessen vom Frühling immer weiter rausgeschoben. So konnte ich dieses Jahr endlich einmal Wild wünschen. Diese Geburtstagsessen sind übrigens eine kleine Tradition unserer Familie. Jeweils auf den Geburtstag dürfen wir uns ein Menu wünschen. Früher gab es dies am Geburtstag. Heute muss ist die grössere Schwierigkeit, einen gemeinsamen Termin zu finden.
Auch wenn es schöne Anlässe sind, ist doch das Wochenende mal wieder ziemlich zugeplant. Umso wertvoller war der Donnerstag. Ein Tag einfach mal zu Zweit geniessen. Du hast keine Zeit dafür? Dann nimm dir dieses Wochenende die zusätzliche Stunde. Für dich. Oder zu Zweit.
Zeit für dich – gönn sie dir!
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