Wort zum Samstag: geniesst das kurze Wochenende – mit viel Eis
Freitag. Pizzatag. Wochenende. Zwei Tage von der Arbeitswelt abschalten. Doch geniesst dieses Zwei-Tage-Wochenende noch so richtig. Es ist für einige Zeit das letzte. Das letzte kurze. Oder auch normale Wochenende. Die Feiertage sind im Anmarsch und die damit verbundenen langen Wochenenden ebenso. Welch eine Freude.
Gläubig oder nicht. Feiertage haben im mindesten den tollen Effekt von arbeitsfreien Tagen. Wer kann, macht dann auch immer gleich noch die Brücke. Zumindest bei den Donnerstagsfeiertagen Auffahrt und Fronleichnam. Dazwischen winkt noch der Pfingstmontag. Brücke von Dienstag bis Freitag? Naja, wohl eher kaum. Aber schön wärs.
Mal immer schön mit der Ruhe
Wir gehen dieses Wochenende ganz ruhig an. Meine Frau amtet am Samstag als hochoffizielle Stadtführerin. Ja, und ich werde wohl mit unserem kleinen Schatz ebenfalls eine kleine Stadttour mit Bus, Tram, Velo und zu Fuss unternehmen. Einfach immer schön gemütlich. Tolles Motto, oder?
Am Sonntag dürfen wir lieben Besuch empfangen und werden kulinarisch unser Bestes geben. Nun ja, freundlicher Besuch rühmt das erhaltene Essen ja immer. Kleiner Scherz am Rande war das jetzt. Schon fast ein wahrer Schenkelklopfer. Lacht doch einfach mal. Mit oder ohne Grund ist eigentlich egal. Lachen tut der Seele gut. Genauso wie Bewegung.
Eisgekühlte Genüsse in der Frühlingshitze
In diesen Tagen bezieht sich das Eisgekühlt auf vielerlei Hinsicht. Natürlich kommt einem Bierliebhaber sofort und unmittelbar ein gekühltes Blondes in den Sinn. Oder auch mal eine Brünnete oder noch dunklere. Immer schön mit Schaum. Nicht vom Duschen, nein, vom Zapfen. So genossen wir letzten Samstag am 1. Bierfestival Luzern bei der Museggmauer einen super tollen, süffigen und lustigen Nachmittag. Ich weiss schon gar nicht mehr so genau, was ich alles probiert habe. Es war so einiges.
Aber ganz sicher war da das Geissmättli von Krügel-Bier, das Fläcke Alt von Brauhuus 531 und das dunkle, naturtrübe Weizenbier Goschächiubi von Keimling. Und einige mehr. Habt ihr schon mal ein Rhabarber-Bier oder ein Citrus Farmhouse Ale probiert? Ich schon. Am Zapfhahnstand von Craftbrew am 1. Bierfestival Luzern. Ein Traum und eine tolle Sache.
Eisgekühlt vor dem Fernseher
Obwohl Mitte Mai schon durch ist, wird nachwievor auf eisgekühltem Eis gespielt. So steht der Stanley Cup Final noch an und die Eishockey-WM in Paris und Köln ist in vollem Gang. Mit dabei die Schweiz mit einem überzeugenden Auftritt. Nach dem ersten Spiel gegen den späteren Absteiger Slowenien, dachte ich jedoch erst einmal nur
Das kann ja noch heiter werden.
Damals gaben die Schweizer eine klare 4:0-Führung aus der Hand, mussten in die Verlängerung und gewannen erst im Penaltyschiessen. Ja, die Schweizer gaben in der Gruppenphase noch einige Punkte unerwartet aus der Hand. Aber sie steigerten sich gewaltig und begannen zu begeistern. Gegen Kanada siegten die Eisgenossen mit 3:2 nach einem 0:2-Rückstand. Leider gelang gleiches Kunststück auch den Finnen – gegen die Schweiz. Trotzdem war der Punktgewinn gegen die jetzigen Halbfinalisten alles andere als selbstverständlich. Wie auch der klare 3:1-Sieg gegen Tschechien.
Gestern Donnerstag folgte der Viertelfinal gegen Schweden. Ein starkes Schweden gemäss meiner expertenmässigen Einschätzung. Und naja, was dachte ich nach wenigen Minuten? Nach der orbitanten Überlegenheit der Schweden und der folgerichtigen 0:1-Führung?
Das kann ja noch heiter werden.
Aber nein. Die Schweizer reagierten mit dem Ausgleich noch im ersten Drittel. Es folgte die erste Pause und zurück kam eine Schweiz, die vor Selbstvertrauen nur so strotzte. Schwedische Überlegenheit? Weit gefehlt. Im zweiten Drittel waren es über weite Strecken die Schweizer, die den Ton angaben. Nur leider ohne zählbares Resultat. Das einzige Tor des Drittels schossen die Schweden.
Die Schweiz blieb dran, aber die Kräfte liessen nach und so verabschiedeten sich die Eisgenossen mit einem 1:3 gegen Schweden von der Eishockey-WM. Durchaus ein erfolgreiches Turnier. Mit Spannung, wo sie nicht nötig gewesen wäre und mit überzeugenden Auftritten, welche man im Vorfeld kaum erwartete.
Es bleibt heiss mit Eis
Nun düsen also definitiv nur noch Kanada, Schweden, Finnland und Russland sowie in Nordamerika die verbliebenen NHL-Teams auf dem Eis herum. Dort spielen die Ottawa Senators gegen die Pittsburgh Penguins (mit Mark Streit) respektive die Nashville Predators (mit Kevin Fiala, Roman Josi und Yannick Weber) gegen die Anaheim Ducks um den Einzug in den Stanley Cup Final.
Aber keine Angst. Das Eis bleibt uns auch nach der langen Eishockey-Saison erhalten. In überaus leckerer Form. Eisgelüste dank einem feinen Glace. Wer kann da schon wiederstehen? So werde ich auch dieses Jahr meinen Sommer-Glacetest weiterführen. Ich opfere mich und probiere diese und jene eisigen Geschmäcker. Also dann, viel Spass und ein tolles Wochenende.
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