Wort zum Samstag: Ein Prosit auf die kalte Jahreszeit
Die kalte Jahreszeit kommt. Wenn der Nebel sich grau über das Tal legt und die Luft sich so richtig feucht anfühlt. Gleichzeitig wollen die Temperaturen einfach nicht mehr steigen. Es bleibt kalt und grau. In den Niederungen. Denn, wie sagt man so schön? Unten grau, oben blau. So die Aussichten für das Wochenende. Wunderschönes Herbstwetter in den Bergen, graue Nebeldecke im Flachland.
Aber davon lassen wir uns nicht unterkriegen. In Pfaffhausen sowieso nicht. Gross ist jeweils die Freude, wenn der Nebel tief genug über dem Greifensee liegt und bei uns die Sonne scheint. Naja, es macht so nicht wirklich Spass, in die Nebelsuppe meines Arbeitsortes zu fahren. Aber was nützt mir die Sonne, wenn ich einen Tag lang im Büro eingesperrt bin?
Herbst im Garten
Unseren Garten haben wir diese Woche grösstenteils Wintertauglich gemacht. Mit viel Sonnenschein, welche die Temperaturen sofort ein wenig ansteigen liessen. Die Tomaten dieses Jahres sind nun Geschichte. Die letzten haben wir am Mittwoch gepflückt. In die Küche haben sie es jedoch nicht mehr geschafft. Zu schnell war unser Kleiner mit essen. Es waren nicht wenige.
Der Rasen bekam noch einmal einen schönen Herbstschnitt und etwas Futter für die kalte Jahreszeit. Und unsere Wärme liebenden Pflanzen durften schon mal in den Wintergarten umziehen. Zitronenbaum, Palme, Basilikum und unser Urwald erfreuen uns nun Indoor. Der Urwald hat übrigens auch einen offiziellen Namen, nur weiss ich den nie und meine liebe Frau weiss mittlerweile sofort, welche Pflanze ich meine. Also passt das wunderbar.
Autohändler unterwegs
Auch auf unserem Parkplatz haben wir nun wieder mehr Platz. Unser heiss geliebter Pöschi – der Peugeot 307 cc – wollte nicht mehr und wurde vor wenigen Wochen durch den Suzu ersetzt. Elf Jahre und knappe 200’000 Kilometer hatte der Pöschi schon auf dem Buckel. Eine Zeitlang stand er nun auf unserem Parkplatz. Mit defektem Fenster in der Beifahrertür. Abgedeckt mit einem Plastick. Er stand da und wartete darauf, dass wir einem Autohändler anrufen, um ihn zu verkaufen.
Aber wieso anrufen? Eines Tages diese Woche klingelt es und wer steht da vor der Haustür? Ein Autohändler. Hinter der Tür meine Frau. Die Verhandlung beginnt und am Ende schaut mehr heraus, als ich vorab gedacht hätte. Und nun ist er weg. Der Pöschi. Der Autohändler auch. Es hat wieder einen Platz mehr auf unserem Parkplatz für Besuch. Auf einen Kaffee – bitte Kuchen mitbringen – ein Glas Wein oder ein Bier. Grundsätzlich ist bei uns alles auch in Mehrzahl zu haben – bei gutem Benehmen des Besuches.
Ein Prosit der Gemütlichkeit
Dieses Wochenende ist Bier angesagt. Unter gewissen Umständen sogar relativ viel Bier. Es ist Oktoberfest in Uster und da gehen wir hin. Mit Lederhosen und Dirndl. Endlich mal wieder. Nun habe ich meine Lederhosen schon bald zehn Jahre. Habe mit denen schon so viele unglaublich lustige Stunden erleben dürfen. Ob in München – wo ich sie auch gekauft habe – oder hier in der Schweiz. Das schönste? Ich hatte sie bereits vor dem grossen Hype um die bayerischen Trachten hier bei uns. Ich freue mich auf einen bierseligen Abend mit ein paar Mass und Brezn.
Hundert plus diesen Beitrag
Zum Anstossen gibt es noch einen speziellen Grund. Betrifft diesen gelesenen Beitrag. Das ist nämlich bereits der 101. Artikel auf Quer durch den Alltag! Die Hundert sind also voll und bis wir bei Tausend sind, müsst ihr noch ein paar mal vorbeischauen – so hoffe ich doch.
Heute Abend werde ich darauf erst mal mit einem Glas Wein anstossen. Was gibt es gemütlicheres als ein Raclette im Wintergarten und danach gemütlich auf dem Sofa entspannen mit einem wärmenden Feuer im Schwedenofen?
Geniesst das Wochenende und kommt bald wieder.
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Mein erstes Raclette habe ich auch schon im Kreise von Freunden genossen. Immer ein untrügliches Zeichen, dass es herbstelet.
Wir haben am Montag auch die Kakteen in Sicherheit, d.h. an die Wärme gebracht. Nun sind sie die kommenden 7 Monate in ihrem Treibhaus, bis das Wetter wieder frostfrei wird. Eigentlich schon choge lang, die kalte Jahreszeit bei uns.
Grüessli
Bea
Stimmt schon, aber auch Herbst und Winter haben viel schönes. Wenn sich die Blätter verfärben und im Winter die Skier wieder angeschnallt werden können. Und nächsten Frühling dürfen wir uns dann wieder über milde Temperaturen freuen. Oder vielleicht an Weihnachten schon…
Lg Stefan
bin via Flohnmobil auf diesen Blog gestossen und nun ein wenig drin geschnüffelt. Jeden Tag einen Beitrag zu schreiben wäre mir definitiv zuviel – auf meiner Zimiseite habe ich im 1. Jahr 2 Beiträge pro Woche geschaltet, seitdem nur noch 1 pro Woche.
Gruss Jürg
Hallo Jürg,
freut mich, dass du vorbeigeschaut hast. Hoffe, du kommst wieder 🙂
Nun, ich schreibe ja nicht jeden Tag, normalerweise sind es vier Beiträge die Woche. Ich kann da aber durchaus flexibel sein.
Lg Stefan
Dass ein Auto zu verkaufen so einfach sein kann… Alle Achtung! Hoffentlich war er schon abgemeldet? Hab da schon die skurrilsten Geschichten gehört… 😉
Ja, der Pöschi stand da, bereit zum Mitnehmen, quasi.