Wie weit darf Fotobearbeitung gehen?

9 Antworten

  1. Thomas sagt:

    Hallo Stefan,

    vielen Dank für Deinen Beitrag zu unserer Blogparade.

    Ich stimme Deiner Einstellung zum Thema Bildbearbeitung vollkommen zu. Deine Bearbeitungen zeigen schon, dass wir da sehr ähnlich ticken – die vorher/nachher Vergleiche sehen bei mir ähnlich aus.

    Auch Deine Liste, was ist erlaubt und was nicht, kann ich so unterschreiben. Wobei ich finde, auch Fotomontagen sind erlaubt, wenn die a) gut gemacht sind und b) darauf hingewiesen wird, dass es eine Montage ist (wenn es nicht ohne Hinweis erkennbar ist).

    Übrigens, schöner Blog mit sehr schönen Reisezielen. 😉

    LG Thomas

  2. Sandra sagt:

    Hallo

    Das mit den farblichen Hervorhebungen bei Schwarz Weiß Bildern hab ich auch schon gemacht – ich finde da kommen viele Bilder erst richtig zur Geltung. Ich habe auch schon oft Leute weggestempelt oder z.B Lichtmasten.
    Tolle Fotos 🙂

    Grüße Sandra

  3. Vielen Dank für die Erwähnung und Verlinkung.
    Ein interessanter Aspekt ist die „Entvölkerung“ von Bildern – sprich: Störende Menschen einfach rauszunehmen. Machbar und legitim, so lange man mit dem Bild nicht behauptet oder den Anschein erwecken will, man sei völlig allein in Pisa vor dem Schiefen Turm, dem Brandenburger Tor oder dem Colosseum gestanden.

    • szWebBlog sagt:

      Danke auch. Es gibt auch Orte, da gehören „frende“ Leute halt einfach mit auf das Bild. Viele Sehenswürdigkeiten gibt es ja heute nur im Kombi-Paket mit vielen anderen Touristen.

  4. „Was ist aber nun erlaubt? Was wird vom Betrachter noch akzeptiert?“
    Für wen machst Du DEINE Bilder? Ich mache meine in erster Linie für MICH. Für mich ist Fotografie Hobby, Kreativität, Zeit zum Abschalten. Wenn das, was ich mache anderen gefällt, dann freue ich mich, aber ich muss mich nicht verbiegen um anderen zu gefallen. Damit würde mein Hobby zu einer Art Prostitution. Man muss im Leben auch damit klar kommen, dass es immer welche gibt, denen es nicht gefällt.

    Mit ein Auslöser für meine Einstellung zur Entwicklung war, dass es Leute gab, die Mehrfachbelichtungen in der Kamera machten. Ja, das haben die „alten Römer“ auch schon analog gemacht, indem der Film einfach nicht transportiert wurde 😉 – Nun können das neuere digitale Kameras – älter halt nicht. Was macht aber die Kamera intern? Sie macht das gleiche, was ich auch in Photoshop machen kann. Warum ist das eine dann Bearbeitung und wird verteufelt – das andere kommt aus der Kamera und ist natürlich völlig „biologisch“ und frei von jedweder Bearbeitung. *Hüstel* – viele der heutigen Kameras sind intern fitter als die meisten von uns an Photoshop & Co. …

    Die, die früher ein Labor ihr eigen nennen konnten und mit den chemischen Substanzen ihre Negative zu Papierbildern haben werden lassen haben auch schon gepanscht und probiert und sich nicht immer an die Vorschriften der Hersteller gehalten. Gerade daraus sind viele besonderen Entwicklungsprozesse entstanden – so wie z.B. die Crossentwicklung, wo ein Diafilm wie ein Negativfilm behandelt wurde oder umkehrt. Zum Glück hat sich nicht jeder an die „Vorschriften“ gehalten 🙂

    Da DRAUSSEN sitzt keine Kommission, die sagt dieses darf nicht, jenes darf nicht – da sitzen nur Neider und Leute mit wenig Akzeptanz. Wenn wir immer nur Regeln befolgen müssen und auch in Bereichen, wo wir mit Regelbrüchen niemandem wirklich schaden (also im Straßenverkehr z.B. machen Regeln schon Sinn 🙂 ), dann ist es doch keine innere Befriedigung mehr. Dann lebst Du an dem vorbei, was für Dich Leben wäre, und das müssen wir schon in so vielen Bereichen akzeptieren, dass wir da, wo wir kreativ und frei sein könnten das doch auch bitte für uns nutzen!

    Warum also immer rechtfertigen für etwas, was DEINS ist!

    • szWebBlog sagt:

      Danke für deinen ausführlichen Kommentar. Ich stimme mit dir überein. Grundsätzlich darf jeder mit seinen Bildern machen, was er will. Was er für richtig hält.

      Ich schreibe in meinem Beitrag nur einfach meine Meinung dazu. Das ist absolut kein Regelwerk. Das ist auch die Idee der Blogparade, dass jeder schreibt, was er dazu denkt.

      Besten Grüsse,
      Stefan

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