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Nerven Erziehung

Nerven – entspannt, angespannt, überspannt

Mal ehrlich. Wer kämpft nicht ab und zu mit seinen Nerven? Wer wurde nicht schon mal beinahe in den Wahnsinn getrieben? Wollte einfach alles liegen lassen. Von niemandem mehr angesprochen werden. Möglichst nicht gestört werden.

Und hinterher? Mit etwas Abstand? Ja, dann ist doch (fast) immer alles nur noch halb so schlimm. Und seien wir mal ehrlich. In den meisten Fällen war es tatsächlich kaum der Rede wert. Aber das will und kann man in Momenten der völligen Überspanntheit nicht wahrhaben.

Babyphone

Babyphone: totale Überwachung im Kinderzimmer?

Es ist eines der Dinge, die sich wohl die meisten werdenden Eltern anschaffen: das Babyphone. Man will schliesslich sofort merken, wenn das Kind im Bett nach einem schreit. So ging es auch uns und das Babyphone war eines der vielen Dinge auf der Todo- und ToBuy-Liste vor der Geburt.

Die Liste ist das eine. Der Kauf bei den meisten spezifischen Baby-Anschaffungen dann eine ganz andere Sache. Beim Heiraten ist ja einfach alles etwas teurer als normal. Es ist ja schliesslich für die eigene Hochzeit. Aber sobald es für das eigene Baby ist… oh… Dann braucht man das einfach. Und das andere Ding da auch noch. Selbstverständlich. Man will doch nur das allerbeste für das eigene Kind.

Papi und Kind

Wenn Papi auf das Kind aufpasst

Wunderbar, wie modern unsere Gesellschaft heute ist! Da geht eine schweizweit bekannte und gute (meine Meinung) TV-Moderatorin nach knapp vier Monaten Babypause wieder arbeiten und erntet dafür unzählige Hass-Kommentare. Was für eine Rabenmutter! Also wirklich. Sie lässt bestimmt ihre Kleine zu Hause ganz alleine im Bett rumliegen. Die Windel füllt sich, der Hunger nimmt zu – und einfach niemand da! Also echt.

Ist doch logisch, dass die Mutter (mit Betonung auf Mutter) daheim bleiben muss und für den 24h-Support am Nachwuchs zu sorgen hat. Und wenn der Vater der Kleinen nach Hause kommt, wird diese frisch gewickelt und geföhnt vorgezeigt, mit dem herrlichsten Lächeln, das es gibt. Damit er tagsdarauf im Büro wieder davon schwärmen kann. Und wie voll die Windel am Abend war, die dann die wunderbare Mutter auch prompt gewechselt hat als man selber, rücksichtsvoll wie man ist, auf Kaffee und Nachtisch gewartet hat.