Herrliche Sonntagswanderung mit feinen Stärkungen
Das prächtige Wetter zog uns heute einmal mehr raus in die Natur der nahen Wälder von Pfaffhauen (Fällanden), Zürich und Dübendorf. Zu den hohen Tannen und dem noch höheren Turm auf dem sonst schon hohen Loorenkopf im Wald des Adlisberg. Zu einer herrlichen Wanderung direkt vor der Haustüre.
Bei dieser traumhaften, knapp sieben Kilometer langen Sonntagswanderung durfte die richtige Stärkung natürlich nicht fehlen. Die Feuerstelle beim Loorenkopf sowie die süsse Küche der Landbeiz Geeren sorgten für die nötigen Kräfte von mir und meinem Sohn – Mami und Frau in Personalunion war heute mit ihrer Musikgesellschaft unterwegs.
Lest den kleinen Bericht in drei Akten und geniesst die Fotos unserer Männerwanderung. Viel Spass.
Akt 1 – Von Pfaffhausen auf den Loorenkopf
Drei Akte? Genau, denn zwei Rastpausen zwischendurch ergeben drei Etappen unserer Wanderung für Gross und Klein. Zuvor hiess es jedoch, die Rucksäcke zu packen. Während der Sohnemann sich auf seine Malsachen konzentrierte, sorgte ich für die richtige Verpflegung und den Zubehör für ein richtiges Feuer. Also Cervelat, Brot und Senf sowie Anzünder, Zeitung und etwas Brennholz.

Und ja, das Sackmesser ist logischerweise auch mit dabei. Eh klar. Meines feiert übrigens sein 20-jähriges Schneidejubiläum. Seit dem Frühjahr 1999, als ich es im Hinblick auf die Sommer-RS kaufte, hat mein Sackmesser schon so einiges durchtrennt und so manche Wanderung miterlebt. Ja, dieses Jahr gibt es lauter Runde Geburtstage.

Los gehts auf die knapp drei Kilometer und 100 Höhenmeter von Pfaffhausen auf den Loorenkopf. Dort angekommen, zog es den kleineren von uns beiden direkt auf den 33 Meter hohen Aussichtsturm. Und es zog ihn wirklich hoch, so schnell wie der hochlief. Runter ging es dann um vieles gemächlicher. Die Weitsicht ging heute zwar nicht wirklich in die Weite, aber es war trotzdem traumhaft.

Wieder unten, machten wir es uns beim Rastplatz Milan direkt neben dem Aussichtsturm gemütlich und feuerten sogleich das Feuer in der noch warmen Feuerstelle an. Malen, Verstecken spielen, Würste bräteln, geniessen und einfach die Gegen erkunden – es war wunderbar und Genuss pur.

Akt 2 – Von der heissen Feuerstelle zur kalten süssen Küche
Gestärkt mit einer feinen Cervelat vom Grill geht es bald einmal weiter den Berg runter. Unser angestrebtes Ziel ist die Landbeiz Geeren, gut zwei Kilometer Strecke und – wenn man die Route richtig legt – auf dem Heimweg liegend. Immer wieder lauschen wir den vielen Vögeln im Wald und unser Sohnemann kann sogar mit ihnen kommunizieren. Echt. Wirklich. So zeigen sie uns meist den richtigen Weg.

Etwas langsamer unterwegs sind die Wald- und Wiesenbewohner mit dem eigenen Dach – die Weinbergschnecken. Drei prächtige Exemplare erblicken wir und bestaunen natürlich jede Einzelne bis ins letzte Detail. Oder so. Immer mal wieder schwirrt auch ein Schmetterling vorbei. Da sich diese um einiges schneller Fortbewegen als die Weinbergschnecken, sind sie etwas weniger fotogen und schaffen es daher nicht vor die Linse meiner Handykamera. Naja, Fotos sind sehr toll – Erleben noch viel besser.

In der Landbeiz Geeren löschen wir zu allererst mal unseren Durst und ordern selbstverständlich sogleich die Dessertkarte. Was wohl der Kleine wählt? Es gibt viele mögliche Antworten, die Schatzkiste ist die heute richtige. Auch ich muss nicht lange suchen, stehen doch in der Landbeiz Geeren Meringue vom Kemmeriboden auf der Karte. Dazu noch Erdbeer- und Vanille-Glace und ganz viel Schlagrahm. Und fertig ist der Traum eines jeden Meringue-Liebhabers. Logisch, muss ich etwas an den kleinen Schatzkisten-Geniesser abtreten.

Akt 3 – Müde und glücklich dem heimischen Garten entgegen
Kulinarisch wars das von unserer tollen Sonntags-Wanderung, nur die letzte Etappe steht noch an. Gut zwei Kilometer geht es erst über die Wiesen der Geeren, danach durch den Wald von Pfaffhausen, bis wir unseren eigenen Garten erblicken. Es gibt auch auf dieser Teilstrecke noch einmal vieles zu Erforschen. So kommt das eine und andere kleine Forschungsobjekt in die vom Eis geleerte Schatzkiste. Es sind jene Steine, die es bei uns zu Hause ganz sicher nicht hat.

Auch queren wir das Waldstück, wo das Brennholz für unsere Feuerschale und den Ofen im Wohnzimmer herkommt. Die Bäume, die jetzt geschnitten und gespalten bei uns im Garten gestapelt liegen, stehen natürlich nicht mehr. Aber wohl die potenziellen Nachfolger. Wer weiss, wann diese oder jene Tanne mal bei uns unter einem Stück Fleisch für die nötige Hitze sorgen wird?

Nun, gefeuert haben wir heute nicht mehr. Angesagt war nach unserer tollen Sonntags-Wanderung Entspannung im Strandkorb mit erfrischender Wassermelone und später feinste Spargeln, für welche meine liebe Frau besorgt war. Sowie auch für die Tortellini für den Kleinen. Welcher ja auch schon recht gross ist, wird er doch im Spätsommer schon fünf. Für den einzigen Knacks des Tages sorgte mein Rücken, welcher beim eigentlichen Entspannen im Garten dermassen zwickte, dass an Entspannung erst gar nicht mehr zu denken war – oder eben erst recht.

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