#Seenliebe – Die schönsten Erlebnisse an meinen liebsten Seen – vom Seetal bis Patagonien
#Seenliebe. Relaxen am See. Schwimmen im See. Oder mit dem Schiff auf dem See. Erlebnisse am, im und auf dem Wasser sind immer wieder traumhaft schön. Im Grunde egal, an welchem See. Und doch gibt es einige Lieblinge. Ganz besonders aufgrund von speziellen Erlebnissen.
Da sind die Eisberge im Lago Grey in Patagonien. Die Kajaktour auf dem Jackson Lake in den USA. Fahrten mit dem Dampfschiff auf dem Vierwaldstättersee in der Zentralschweiz. Das Ruderboot auf dem malerischen See in Finnland. Oder vor vielen Jahren meine ersten Schwimmzüge im Baldeggersee im Luzerner Seetal.
Kommt mit auf eine kleine Seen-Weltreise. Lasst euch inspirieren für einen Ausflug an einen der Seen oder auch eine längere Reise an die etwas weiter entfernten blauen Perlen.
Auf diese tolle Idee bin ich nicht ganz von alleine gekommen. Dank als nuff! bin ich auf die Blogparade #Seenliebe vom WellSpa-Portal aufmerksam geworden. In ihren Beiträgen Frühlingshafte Seenliebe in Bayern und Seenliebe Bayern stellen sie die schönsten Seen in Bayern vor.
Mit Lieblingsseen in der Schweiz präsentiert Familie Mufflon auf als nuff! ihre Favoriten in der Schweiz – allen voran der Vierwaldstättersee. Was mich persönlich ganz besonders freut. So mache auch ich den Anfang in meiner Heimat, der Zentralschweiz. Ich schaue aber über die Grenzen der Alpenregion hinaus und es geht über Nordeuropa und Nordamerika bis in den Süden von Chile.
Verwinkelt im Herzen der Schweiz
Eingebettet in den Zentralschweizer Alpen zeigt der Vierwaldstättersee mit seinen Armen in alle Richtungen. Im Süden fliesst die Reuss vom Gotthard herkommend in Flüelen in den Urnersee. Dieser Teil des Vierwaldstättersees ist bei Surfern aufgrund des häufigen Windes sehr beliebt. Am nördlichen Ende des Urnersees macht der See zwischen Seelisberg und Brunnen einen Knick und öffnet sich ein wenig zwischen Beckenried, Ennetbürgen und Gersau. Beim Seelisberg liegt auch das Rütli, wo 1291 die Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden den Bund zur Eidgenossenschaft schworen.

Einen weiteren Engpass wird vom lang gezogenen Bürgenstock gebildet. In dieser schmalen Stelle am Spitz des Bürgenstock liegt die Kantonsgrenze von Luzern, Schwyz und Nidwalden. Entlang der Längsseite von diesem Berg mit dem Hammetschwandlift ist der Vierwaldstättersee am offensten. Auf der gegenüberliegenden Seite erhebt sich die Königin der Berge – die Rigi – über Vitznau und Weggis. Ein weiterer Seearm erstreckt sich bis Küssnacht am Rigi.
Bei Stansstad liegt die engste Stelle des Sees. Dampfschiffe müssen hier die Kamine kippen, um unter der Autobahnbrücke hindurch in den Alpnachersee zu fahren. Am Ende von dieser Seebucht liegt Alpnachstad mit der Talstation zur steilsten Zahnradbahn der Welt mit dem Ziel Pilatus Kulm.

In der Luzerner Bucht schliesslich, in welche es beim Meggenhorn reingeht, fliesst die Reuss wieder aus dem See. Bei der Seebrücke in der Stadt Luzern ist der Vierwaldstättersee offiziell zu Ende. Der See ist enorm vielseitig. Schroffe Felswände säumen das Ufer genauso wie einladende Badestrände. Sportliche Surfer tummeln sich genauso auf dem See wie gemütliche Pedalofahrer. Und Segelschiffe lassen den majestätisch daherkommenden Dampfschiffen gerne den Vortritt.
Zu Hause am See
Mal ganz ehrlich. Ich habe noch nie direkt am See gewohnt. Mit Badestrand und Bootshaus. Aber ich habe es doch immerhin bis an 300 Meter heran geschafft. Während meinen Jahren in der Stadt Luzern habe ich in unmittelbarer Nähe vom Rotsee gewohnt. Der See ist gleichermassen Naturschutzgebiet und ein beliebter Rudersee. So finden regelmässig Weltcuprennen und grosse Meisterschaften auf dem Rotsee statt. Für mich war es ein Traum, so nahe am See zu wohnen. Entspannen und Geniessen beim Laufen und Spazieren am See. Oder auch mal ein romantisches Raclette-Dinner direkt am Ufer.

Meine allerersten Bade- und Schwimmversuche in einem natürlichen Gewässer fanden jedoch im Baldeggersee im wunderschönen Luzerner Seetal statt. Aufgewachsen im oberen Ende des Seetals waren wir Sommer für Sommer in der Seebadi Baldegg anzutreffen. Immer ausgerüstet mit dem halben Haushalt samt Grill und allem, was halt für einen herrlichen Familien-Badetag so dazugehört.

So schön die Innerschweiz ist, so verliebt war ich – und bin ich immer noch – dass es mich in die Region des Greifensee im Kanton Zürich zog. Am Greifensee ist ebenfalls weitherum Naturschutzgebiet und an schönen Tagen ist er gesäumt von vielen Sportlern und Ausflüglern. Um den ganzen See führt ein toller Radweg, welcher besonders Velofahrer und Inlineskater anzieht. Für Spaziergänger und Jogger locken die etwas näher am See gelegenen Naturwege.
Türkisblaue Träume in den Bergen
Was meint ihr, gibt es die kitschig wirkenden türkisblauen Traumseen auf den Postkarten wirklich? Ganz einfach. JA, die gibt es. Ohne jegliche Fotomontage kann sie jeder mit seiner eigenen Kamera ablichten. Zwei der schönsten finden sich im Berner Oberland.

Der etwas grössere der beiden liegt am Ursprung der Aare. Zumindest beinahe. Kurz nach der Aareschlucht bei Meiringen fliesst diese in den Brienzersee. Ein Traum von einem See. Gelegen zwischen Brienz und Interlaken. Auf den beiden Längsseiten erheben sich die Alpen. So auch das Faulhorn mit dem sympathischen Berghotel – äusserst empfehenswert für eine tolle Wanderung.
Für den zweiten See gibt es einige Empfehlungen meinerseits. Von unten herkommend – sprich von Kandersteg – empfiehlt sich eine Ladung Cervelat sowie etwas Brennholz einzupacken. Von oben herkommend – sprich vom Hohtürli und der Blüemlisalphütte – braucht es weiter nichts. Da freut man sich umso mehr über den traumhaften Anblick des von hohen Felswänden umgebenen türkisblauen Bergsees. Der Oeschinensee.

Auf dem Bärentrek unterwegs, wies er uns das Ende der längsten und strengsten Etappe unserer sechstägigen Wandertour. Doch meist kommen wir von Kandersteg her. Man kann hochlaufen, aber auch die Gondelbahn nehmen. Von der Bergstation ist es ein kurzer Fussmarsch auf guten Wegen bis zum See. Dann bleibt nur noch, Feuer zu machen, Würste bräteln und einfach die Bergwelt und den See geniessen.
Mit dem Ruderboot in Finnland
Ein Erlebnis der besonderen Art verbindet mich und meine Frau mit dem Taulajärvi in Finnland. Mit unserem Zelt übernachteten wir in unserem Finnland-Urlaub auf dem Taulaniemen Leirintäalue Ky Camping direkt an diesem See. Ruderboote inklusive. So ruderte ich das erste – und bis zur jetzigen Stunde letzte – Mal meine Frau auf ebendiesem See umher. Finnland hat unglaublich viele Seen. Am Schluss ist es jedoch das Erlebnis, was einem bleibt und mit dem See verbindet.

Kühle Badewanne in Nordamerika
Genau, das Erlebnis bleibt in Erinnerung. Und somit auch der damit verbundene See. So wie der Jackson Lake im Grand Teton Nationalpark in den USA. Mit dem Kajak erkundeten wir gemeinsam die Gegend auf und um den See. Unseren Badesee. Wir nächtigten gemeinsam mit den Bären auf dem Lizard Creek Campground am nördlichen Ende des Sees. Unweit vom Übergang des Grand Teton zum Yellowstone Nationalpark.

Es ist ein sehr empfehlenswerter, sympathischer, naturnaher und schöner Camping. Und eben – direkt am Jackson Lake. Da es jedoch keine Duschen hat, war der See für uns auch gleich die Badewanne. Was gibt es schöneres, als eine kleine Erfrischung am Ende des Tages? Nun gut, die Erfrischung war eher gross, da das Wasser doch sehr frisch war. Was uns sogleich zu den Helden des Campgrounds machte.

Noch etwas frischer und um einiges windiger war es einige Zeit später und rund 1’200 Kilometer nördlicher. Auf dem Mount Fairview bei Lake Louise mit dem gleichnamigen See im Banff Nationalpark. Die Wanderung auf den Berg war toll, die Entspannung unten am See umso schöner. Diese Erinnerungen kommen nun jeden Winter wieder hoch, wenn der Ski-Weltcup in Lake Louise gastiert.
Viel Wind und Eis in Patagonien
Im Süden des amerikanischen Kontinents herrscht ein etwas raueres Klima. Viel Wind jagt über die Landschaft Patagoniens und die dortigen Seen. Was das Erlebnis der Natur wiederum zu etwas ganz speziellem macht. Zwei Seen sind mir aus unserer Hochzeitsreise im Süden von Chile und Argentinien besonders geblieben.

Am Lago Pehoé im Torres del Paine Nationalpark in Chile verbrachten wir unsere ersten Nächte der Reise im festen Iglu-Zelt auf dem Camping Pehoe. Direkt am vom Wind gepeitschten See gelegen. Mit dem Schiff fuhren wir über den Lago Pehoé für eine Wanderung entlang dem Lago Grey. Dieser hat seinen Ursprung im Gletscher ganz hinten im Tal. Dem Glaciar Grey. Teils riesige Eisschollen finden ihren Weg bis ganz nach vorne. Einfach nur eindrücklich.

Was ist #Seenliebe?
Ja, was bedeutet nun #Seenliebe für mich? Es ist nicht der See alleine, es ist das Erlebnis, welches mich mit einem See verbindet. Natürlich gibt es noch viele weitere wunderschöne Seen. Auch gibt es noch viele, welche ich hier gerne nennen würde. Also tun wir es doch, einfach kurz.
Starten wir in meiner Heimatregion, dem Seetal. Dieses ist geprägt von zwei Seen. Nach dem Baldeggersee folgt im aargauer Teil des Seetals der Hallwilersee. Ein schöner Herbstlauf führt um den See und am bekannten Schloss Hallwil vorbei. Für einen tollen Ausflug in die Innerschweizer Berge lädt das Trio Melchsee-Tannensee-Engstlensee zwischen der Melchsee-Frutt und dem Jochpass oberhalb von Engelberg. Nicht vergessen darf ich an dieser Stelle den Arnisee oberhalb Amsteg im Urner Reusstal.

Weiter südlich liegt der Lago Maggiore mit den Ufern von Locarno und Ascona im Schweizer Teil des Sees. Ein Ausflug mit dem Schiff an den Markt ins italienische Cannobio kann ich sehr empfehlen. Erinnerungen an meine Kindheit kommen auf beim Wildsee in Seefeld in Tirol. Wanderungen in unseren Seefeld-Urlauben führten uns auch immer wieder zum Möserer See sowie die periodischen Lottensee und Wildmoossee.
Von der Schweiz nach Bayern
Nach meiner Reise der #Seenliebe darf ich euch die Beiträge von als nuff! und WellSpa-Portal sehr empfehlen. Die Familie Mufflon zeigt euch Schweizer Seeperlen wie beispielsweise den Bachalpsee, den Göscheneralpsee oder den Seealpsee. Auf WellSpa-Portal geht die Reise nach Bayern. Während ich den Walchensee und den Starnbergersee persönlich kenne, ist mir vom Tegernsee zumindest das Bier vom Herzoglich Bayerischen Brauhaus Tegernsee bekannt.
Also, schaut vorbei und reist zu weiteren traumhaft schönen Seen. Aber denkt daran und kommt wieder zurück – auf querdurchdenalltag.com. Oder noch besser. Abonniert meinen Newsletter und ich helfe euch, an meinen Blog zu denken. Ganz einfach Name und E-Mail-Adresse eingeben und auf abonnieren klicken. Ich freue und bedanke mich.
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Hallo Stefan!
Wow – das sind eine Menge Seen – und einer schöner als der andere!
Besonders spannend fand ich den Patagonien-Abschnitt. Dort machen wir nämlich Ende des Jahres eine 3-monatige Reise 🙂
Auch den Oeschinensee wollen wir dieses Jahr endlich mal besuchen.
Ganz, ganz lieben Dank für die Erwähnung von als nuff! Wir freuen uns riesig 🙂
Viele liebe Grüße
Biene*summsumm*
Hallo ihr zwei,
oh wow, Neid kommt auf – Patagonien für drei Monate! Wo gehts denn überall hin? Wir waren vier Wochen mit dem Auto unterwegs und am Schluss noch einige Tage in Buenos Aires – ebenfalls sehr zu empfehlen. Es gäbe sooooo viel zu erzählen… Bei Bedarf einfach melden.
Liebe Grüsse,
Stefan