#Novemberglück – unten grau, oben blau
November. Der elfte Monat des Jahres. Das Ende naht. Auf die Nähe bezieht sich auch der Blick. Viel weiter kann man in diesem frühwinterlichen Monat desöftern nicht schauen. Zumindest in gewissen, meist tiefer gelegenen Gebieten.
Nebel. Eine Erscheinung, die im November häufig zur Höchstform auffährt. Der Winter kann oder will sich noch nicht richtig durchsetzen und überlässt das Terrain gerne dem trüben grau.
Alles negativ? Sicher nicht. Zuviel des Nebels ist zwar bei weitem mehr als genug. Aber wie heisst es so schön? Unten grau, oben blau. Alles trübe, hat also auch seine hellen und schönen Seiten. Werfen wir einen Blick auf mein persönliches #Novemberglück.
Mit diesem Beitrag zum #Novemberglück folge ich dem Aufruf vom Zwetschgenmann. Er ist auf der Suche nach ganz viel #Novemberglück und möchte wissen, wie wir alle diesen Monat Nummer 11 so erleben. Weder Herbst, noch Winter. So ein trübes Zwischendurch. Aber doch schlittern wir mit immer schnelleren Schritten auf die Adventszeit hin – und die Einkaufszentren sind schon mittendrin.
Also, lest doch erst mal einfach hier weiter. Anschliessend empfehle ich euch, die weiteren Beiträge zur Blogparade #Novemberglück auf Zwetschgenmann zu Gemüte zu führen. Viel Spass und noch mehr Sonne wünsche ich euch im November 2018.
Von trüb und grau …
Das Jahr neigt sich langsam dem Ende entgegen. Im Dezember erwarten uns die abschliessenden Höhepunkte mit Adventskalender, Samichlaus, Weihnachten, Silvester und ganz vielen bunten blinkenden, aber auch schönen Lichtern in Stadt und Land. Zuvor wurde im Oktober alles Laub von den Bäumen geweht und einige Herbststürme gaben ihr bestes. Naja, in diesem Jahr war der Oktober weitgehend noch sommerlich geprägt, was jedoch nicht immer so sein sollte.
Blick auf den Pilatus von der Ecke Seebrücke und Rathausquai in Luzern – mit und ohne graue Nebel-Suppe.
Der November zwängt sich dann irgendwie noch zwischen rein. Irgendwie müssen wir ja die Anzahl von zwölf Monaten auf ein Jahr verteilt hinkriegen. Ganz gerne versteckt sich dieser Monat jedoch in einer grauen Suppe, auch genannt Nebel. Als Flachlandschweizer wuchs ich mit dem Nebel auf. Heute sehe ich ihn glücklicherweise häufig von oben, weil wir gerade mal so hoch genug über dem Zürcher Glatttal wohnen, dass die Nebelsuppe unten bleibt.
… über schön und blau …
Und das, meine lieben Leute, ist der allerschönste Teil vom Nebel. Die Sonne oben drüber. Welch ein Traum, auf die Nebeldecke runter schauen zu können. Wenn man das grau mal nicht mehr erträgt, so sind bei uns die Berge bekanntlich nicht weit und die Bahnen führen einen in wenigen Minuten mitten hinein in den strahlendsten Sonnenschein. So zog es mich insbesondere in meinen Stadtluzerner Jahren immer mal wieder auf den Pilatus – den Hausberg von Luzern und einer der schönsten Berge, seit es Berge gibt. Mehr Eindrücke von über dem Nebel findet ihr in meinem Fotoalbum.
Kulinarisch bietet der Herbst und mit ihm der November auch so einiges. Einerseits wären da die Blut- und Leberwürste, welche ich jedoch so gar nicht mag. Schwach werde ich dafür bei Wild. Gegen einen richtig feinen Reh- oder Hirschpfeffer mit Spätzli, Maronni und Rotkraut habe ich nie was einzuwenden.
… bis bunt und farbig
Ostern sind schon lange durch, Halloween ebenfalls seit kurzem und trotzdem dauert es bis zum Besuch des Christkindes noch eine Weile. Der Adventskalender startet auch heutzutage noch am 1. Dezember, auch existieren nachwievor vier Adventssonntage. So dekorieren wir jeweils unser schönes Heim pünktlich auf anfang Dezember respektive den ersten Advent. Ohne farbiges Geblinke übrigens, einfach nur schlicht und schön.
Anders sehen das die umsatzheischenden Kaufhäuser, welche den Weihnachtsverkauf am liebsten wohl schon im Sommer starten würden. Ab mitte Dezember gibts den Weihnachtsschmuck dafür bereits im Ausverkauf. Wehe dem, der an Heilig Abend fünf Minuten vor Ladenschluss noch was braucht. Der Klassiker in unserer Familie war jeweils der Spitz für den Christbaum, welcher zwar bereits im Vorjahr kaputt ging, aber wir es trotzdem erst beim Montieren wieder merkten. So ähnliche Erlebnisse gab es auch mit den Lampensträngen für den Baum oder den Ständer. Ja, alle Jahre wieder eben.
Lust auf mehr #Novemberglück
Nun also, wir sind durch. Ob im Nebel oder an der Sonne, ich wünsche euch einen tollen und schönen November. Für mehr #Novemberglück dürft ihr nun weiter klicken zum Zwetschgenmann. Viel Spass.
Wunderbar. Welch großartiger Kontrast zwischen Grau und Blau. Und wie schön, wenn man einen Berg in der Nähe hat, um über den Nebel schauen zu können. Und einen See. Ein Traum.
Danke fürs Mitmachen bei der Blogparade.
Aber gerne doch 🙂
Aktuell ist das mit der grauen Suppe ja nun doch noch so richtig aktuell geworden bei uns im Flachland. Aber eben, oben strahlender Sonnenschein 🙂
Hi Stefan,
schöner Beitrag, ich habe damals auch an der Blogparade teilgenommen und habe jetzt durch Zufall entdeckt, dass diese leider inzwischen gelöscht wurde.
Lg Matt
Danke dir 🙂 heute morgen (im Juni) sah es draussen so ziemlich ähnlich grau aus, wie so oft im November 😉
Beste Grüsse, Stefan