Nei, ufhöre! … Meh, Papi! – das Eltern-Kind-Spiel
Lachen. Gigele. Rumtollen. Es kann nie genug sein. Oder doch? Naja, jein. Ihr kennt es doch bestimmt, wenn das Kind immer mehr will beim Spiel mit den Eltern, von Mami und Papi. Vom Auskitzeln, Bauch schmatzen und Füsse knabbern. Bis zum lautstarken Stopp. Aufhören. Um gleich danach noch mehr zu verlangen.
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Das spiel von Kind mit Mami und Papi
Es sind diese wunderschönen, innigen Momente. Gemeinsam mit dem Kind auf dem Sofa, im Bett oder draussen auf dem Rasen. Einfach nur zusammen rumalbern. Spass haben. Ohne jegliche Gedanken an was anderes.
Chutzelig!
Das Kichern des Kleinen, wenn ich ihn auskitzle. Wie er es lustig findet, wenn man ihn am Bauch oder an den Füssen schmatzt oder anpustet. Oder gar daran knabbert. Es ist diese volle (noch) ungestörte Lebensfreude eines Kindes, welche sich offenbart. Einfach den Moment geniessen. Den Moment mit Mami oder Papi.
Stopp, ufhöre!
Ja, und dann wird es plötzlich zuviel. Wer kann es ihm verübeln. Werden wir Erwachsene etwa gerne ausgekitzelt? Wohl nicht. Die Freude und das ausgiebige lautstarke Lachen brauchen Energie. Völlig ausser Atem erholt sich der Kleine. Für ungefähr zwei Sekunden.
Meh, Papi!
Länger geht es nämlich nicht, bis erneut nach einer lustigen Kitzelattacke oder sonst einem Blödelspiel verlangt wird. Also, Papi oder Mami, los gehts. Wieder und wieder. Diese Kette wiederholt sich beliebig oft. Schluss ist nicht, wenn das Kind nicht mehr mag. Vielmehr mag meist irgendwann der Papi oder das Mami nicht mehr.
Ameisi!
Dann kann das Ganze selbstverständlich auch postwendend umgekehrt werden. Bei uns kriechen dann urplötzlich die Ameisen von den Füssen her das Bein hoch. Manchmal starten sie auch irgendwo sonst am Körper. Sie sind einfach da. Und sie kitzeln. Ohne Witz.
Guet Nacht!
So wirklich definitiv ausgekitzelt und ausgeblödelt hat es sich in aller Regel erst abends im Bett. Normalerweise schon vorher, wenn wir dafür besorgt sind, etwas Ruhe in die Stube zu bringen. Einfach, damit unser bewegungs- und redefreudiger Sohnemann mal etwas runterkommen kann. Bevor es dann ins Bett geht, wo er nach der letzten Geschichte und dem letzten Kuss von Mami und Papi zufrieden einschläft.
Ufstoh!
Jeder Kreis schliesst sich mal. So wird täglich die Nacht wieder zum Tag. Man sagt dem auch frühen Morgen. Wecker benötigen wir meist keinen. Bei uns muss weder der Radio trällern noch ein lautes Piep-Piep-Piep ertönen. Unser Wecker ruft ganz einfach täglich:
„Ufstoh! Meh, Papi! Meh, Mami!“.