Wort zum Samstag: Weshalb wir den Muttertag der Blumenindustrie verdanken

5 Antworten

  1. Anita sagt:

    Hallo Stefan

    Tolle Zusammenfassung. Ich sehe es grösstenteils ähnlich wie du. Es nur an einem Tag zu zelebrieren finde ich schade. Hingegen an diesem Tag speziell ans Mami zu denken nicht völlig verkehrt. Wenns denn auch unterm Jahr so ist, wie du auch schreibst. Genau das selbe gilt für mich auch für den Vatertag, der wohl immer grössere Bedeutung bekommt und das in der Regel zu Recht. Auch denke ich, ist es manchmal eine Generationenfrage. Für mich als Mutter ist der Tag sekundär, nicht wirklich wichtig. Hingegen denke ich, für meine Mutter hat er mehr Bedeutung. Aber das kann natürlich meine subjektive Auffassung sein.
    Was ich nicht verstehe, für mich sogar gegenteilige Signale sendet: warum soll eine Ehemann/Partner seiner Frau am Muttertag Blumen schenken?

    Lg
    Anita

    • Stefan sagt:

      Hallo Anita,
      herzlichen Dank. Ja, es ist bestimmt eine Frage der Zeit und Generation. Bei meinen Eltern ist der Muttertag auch wichter als bei uns. Da ist die Aufgabenteilung aber auch noch ganz anders und der Muttertag hatte so auch seine grosse Berechtigung.
      Aber eben – verdient haben es die Mütter trotzdem. Alles Gute!
      Lg, Stefan

  2. Angelika Harenberg sagt:

    Hallo Stefan,
    schön, wenn ein Mann sich über dieses Thema Gedanken macht. Klar gibt es immer noch Mütter, die sich über Blumen und selbstgebasteltes freuen. Und trotzdem würde ich mir wünschen, dass dieser Tag endlich Geschichte ist.
    Meine Mutter, Gott hab sie selig, hat sechs Kinder großgezogen und bestand auf den Muttertag.
    Sie hat die selbstgebastelten Dinge spätestens am 2. Tag dem Mülleimer übergeben und die
    Pralinen zum essen auf den Tisch gestellt. Sie hat uns gebeten, an diesem Tag kein Essen zu kochen, weil sie dann bis Mitternacht die Küche aufräumen musste. Trotzdem war sie bleidigt, wenn wir den Tag nicht gebührend feierten obwohl wir alle gemerkt haben, wie sie das nervt.
    So wollte ich nicht sein. Meiner Tochter habe ich, kaum dass sie es verstehen konnte erklärt, dass sie den Tag vergessen soll. Und heute noch ignorieren wir erfolgreich diesen Tag.
    Trotzdem liebt sie mich. Dankbar muss sie mir nicht sein.
    Wie sind wir Mütter von heute. Karrierebewusst, jung for ever, modern, gefärbt und schönheitsoperiert. Wir kämpfen um Anerkennung und Gleichberechtigung im Beruf und dann bestehen wir auf einen Tag, den Hitler besonders hervorgehoben hat, weil Deutsche Mütter viele deutsche Kinder kriegen sollen? Die drei Ks.(Kinder Kirche Küche)
    Das alles passt in die heutige Zeit nicht mehr. Ebenso wie der Valentinstag.
    Also lasst ihn uns endlich abschaffen. Meine Tochter ist meine beste Freundin.
    Auch ohne Muttertag. Und sie ist stolz auf mich, nicht weil ich gut kochen kann, sondern weil ich so modern denke.

    • Stefan sagt:

      Hallo Angelika,
      herzlichen Dank für deinen tollen Kommentar. Ich sehe es genau so, nur nich ganz so extrem, den Tag total zu ignorieren. Ich gratuliere meiner Frau sehr gerne zum Muttertag. Nur, eine Freude irgendwelcher Art (Blumen, Geschenke oder sonsitges) mache ich ihr lieber einfach mal durchs Jahr und nicht an diesem fixen Tag.
      Liebe Grüsse, Stefan

      • Angelika Harenberg sagt:

        Lieber Stefan,
        das ist natürlich wahr. Wir haben unsere Mutter auch immer bedacht, aber auch das ganze Jahr über. Und wir waren bis zu ihrem Tod immer für sie da. Ich glaube, das hat sie auch sehr zu schätzen gewußt.Von meinem Mann nehme ich auch gerne Blumen an, aber nicht an diesen beiden Tagen(Valentin und Muttertag)

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