Meine Freunde – im digitalen Zeitalter so populär wie vor 30 Jahren
Liebe Freunde, es gibt sie noch – die Meine Freunde Bücher. Trotz Facebook und Snapchat machen die altbekannten Bücher auch heute noch die Runde quer durch alle Schulfreunde. Zum Reinschreiben mit Füller, von Hand auf Papier. Ohne Wischen und scrollen auf dem Screen. Ganz einfach offline.
Auch ich hatte früher ein solches Exemplar. Der erste Eintrag stammt aus dem April 1988, wurde also vor nahezu 30 Jahren geschrieben. Grund genug für einen amüsierten Blick zurück auf die alten Einträge meiner Jugend. Und nutzen wir die Gelegenheit und schauen uns ein ganz besonderes Label aus Deutschland an. RatzRaum bietet farbenfrohe Freundebücher für Mädchen und Jungen mit vielen spannenden Fragen an die eigenen Freunde.
Zugegeben, ich war etwas erstaunt, als ich las, dass die Freundebücher auch heute noch genauso aktuell sind wie dazumals in meiner Schulzeit. Umso erfreuter bin ich, nun über die tollen und farbenfrohen Freundebücher von RatzRaum, einem kleinen Label aus München, zu berichten. Der Zufall will es nun, dass mein eigenes Freundebuch doch tatsächlich bereits 30 Jahre auf dem Buckel hat. Grund genug also, mal wieder ein wenig in den Einträgen meiner damaligen Schulfreunde zu lesen und über unsere Träume von damals zu schmunzeln.
Meine Freunde – auch im digitalen Zeitalter populär wie eh und je
Wir befinden uns im dritten Jahrtausend, schreiben das Jahr 2018 und sind aus Sicht unserer Schulzeit definitv in der Zukunft angekommen. Selbstfahrende Autos oder Raumfahrtstationen wie die ISS spielten Ende der 1980er Jahre höchstens in einem Science-Fiction-Film eine Rolle. Mit Freunden machte man noch in der Schule zum Spielen ab oder rief mit Mutters Hilfe auf das Festnetztelefon des anderen an. Das Wort Digitalisierung oder gar Industrie 4.0 kannten wir noch nicht, genauso wenig wie Mobiltelefone, Breitbandinternet oder Tablet. Ganz zu schweigen von Smartphones oder all den digitalen sozialen Netzwerken und Messengern. Einen Blick auf die unglaublich vielfältige Welt dieser Netzwerke und Nachrichtendienste findet ihr in meinem Beitrag Kommunikation der Generationen – damit ihr mit den Jungen von heute einigermassen mithalten könnt.
Wir sammelten unsere Freunde ganz logisch in einem papierenen und realen Freundebuch. Ganz ohne Like-Button, dafür mit einigen Fragen zum beantworten, einem Fotofeld und bei den ganz kreativen noch mit einem Zeichnungsfeld für eine Kreation der eigenen Phantasie. Heute muss ich sagen, ist das Fotofeld eines der tollsten Rückblickfelder – sieht man doch den Schwarm von damals direkt 1:1 wieder vor sich.
Meine Freunde – mein persönliches Freundebuch von damals
Welch eine Freude, mal wieder die Einträge meiner Freunde aus der Zeit der 2. und 3. Primarschulklasse anzusehen. Entstanden sind diese 1988, also vor 30 Jahren. Der Zeitpunkt passt perfekt, hatten wir doch vor wenigen Monaten ein Klassentreffen, wo die allermeisten aus der Schulzeit mit Freuden mit dabei waren. Naja, 1979 ist halt einfach ein guter Jahrgang und scheut kein Fest.
Die Fragen in meinem Freundebuch waren für alle dieselben. Da waren eher unnütze Punkte wie Telefonnummer oder das Schulhaus. Wenn man bedenkt, dass die Freunde doch allesamt in meiner Klasse waren und wir das gleiche Schulhaus besuchten. Aber egal. Allgemein musste man vorallem seine Lieblingsdinger hineinschreiben: Lieblingsfach, Lieblingslehrer (naja, in der 2. Klasse hatten wir erst eine Lehrerin), das Lieblingstier, Lieblingsspielzeug, Lieblingssong und so weiter. Und, was rückblickend genial ist, was man später mal werden möchte.
Was waren aber nun die Top-Antorten? Klar, das lasse ich hier nicht unaufgelöst. Starten wir beim Schulfach, da gibt es nämlich zwei klare Favoriten: Turnen und Rechnen. Ja, richtig gelesen. Auch wenn immer alle über Mathe meckern, steht doch bei einer Mehrheit Rechnen als Lieblingsfach im Buch. Gut, möglich, dass das noch geändert hat im Laufe der Schulzeit. Bei der Lieblingslehrerin hat uns Frau Bucher, unsere Lehrerin der 1./2. Klasse zu hundert Prozent überzeugt, was jedoch wenig erstaunt, kannten wir ja erst sie so richtig. Bei der liebsten Band sowie dem Song wiederspiegelt sich die Zeit der 1980er Jahre. So taucht auffällig oft die Erste Allgemeine Verunsicherung (EAV) mit Küss die Hand auf. Wer kennt die Band und den Song noch?
Meine Freunde – das Freundebuch von RatzRaum
In den vergangenen 30 Jahren entwickelte sich die Welt und ich dachte eigentlich, es gäbe kaum mehr Freundebücher in unserer durchwegs digitalisierten Welt. Falsch gedacht – zum Glück. Es gibt sie noch und eine ganz besonders tolle Sorte davon kriegt man bei RatzRaum. Im Angebot stehen zwei Varianten. Freunde, mein Buch für Euch! ist ein farbenbuntes Freundebuch, wo die Fragen in verschieden farbigen Kreisen stehen und zugleich Platz bieten für die Antworten. Die zweite Edition Meine Sterne – Das Freundebuch ist identisch aufgebaut, einfach mit Sternen anstatt der Kreise. Beide Bücher sind für Mädchen und Buben gleichermassen geeignet.
Einige Felder sind die gleichen, wie in meinem eigenen Freundebuch aus dem Jahre 1988. Foto, Name, Geburtstag oder auch immer mal wieder eine Frage nach irgendwelchen Lieblingsdingern. Spannend ist in den Freundebüchern von RatzRaum jedoch, dass die Fragen nicht bei jedem Eintrag eines Freundes die gleichen sind. Einige sind konstant, andere wechseln sich ab. Dabei gibt es ganz tolle Fragen, wie etwa, was man an einem Regentag macht oder was man besser kann als seine Eltern. Super finde ich das Feld für den Fingerabdruck oder die Frage nach dem Lieblingsgemüse. Klar doch, Würstchen.
Meine Freunde – und was RatzRaum auch noch ist
An RatzRaum gefallen mir nicht nur die Freundebücher. Vielmehr finde ich die grundsätzliche Idee dahinter ganz einfach sympathisch. Die Architektin und Stadtplanerin Sonja Ratz war die einheitliche Massenware aus Fernost leid und „beschloss kurzerhand, selbst Produkte für Kinder zu entwerfen, fertigen zu lassen und zu vertreiben“. So steht es auf ihrer Homepage. Sie hängte ihren Job an den Nagel und gründete während ihrer Erziehungszeit 2014 RatzRaum. Aus Gründen von Nachhaltigkeit und Qualität werden sämtliche Produkte in Deutschland produziert.
Nebst den bereits erwähnten Freundebüchern hat RatzRaum noch mehr im Angebot. Bei den Büchern sind dies das Babygästebuch und wenn das Baby schon mal da ist, gibt es gleich noch die Babywiege Schlummerschön. Für alle Freundinnen und Freunde kann man sich zudem das Stickerset Freund! und Freundin! bestellen. RatzRaum ist ein kleines Label aus München und die Produkte scheinen tatsächlich von Herzen zu kommen. Nur schon deshalb lohnt sich ein Blick auf ihre Webseite. Was wir uns jetzt bei uns zu Hause noch wünschen, wäre ein ebenso buntes Haus-Gästebuch für alle Freunde und Gäste, welche uns immer mal wieder besuchen. Wer weiss?
RatzRaum wurde gegründet, damit Eltern schöne Dinge für ihre Kinder kaufen können, die nicht jeder hat.
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Dieser Beitrag entstand dank einer Zusammenarbeit mit RatzRaum via trusted blogs. Der Artikel wurde vollumfänglich von mir persönlich verfasst und enthält zu 100% meine Meinung. Für das erhaltene Rezensionsexemplar von Freunde, mein Buch für Euch! bedanke ich mich herzlich bei Sonja Ratz. Weitere Infos: www.trusted-blogs.com/werbekennzeichnung
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