Laufen soll Spass machen – mit oder ohne Plan
Laufen macht Spass. Trifft diese Aussage bei einem Hobbyläufer wie mir nicht mehr zu, so ist etwas grundlegend schiefgelaufen. Laufen soll und muss einfach Spass machen. Ganz egal, ob man sporadisch einfach losläuft oder regelmässig nach einem Plan trainiert.
Laufen kann mit Plan mitunter sogar noch mehr Spass machen. Zumindest sorgt er für eine regelmässige Abwechslung der Läufe. Mal ein Long Jog, mal ein Interval-Training und dann wieder ein normaler Dauerlauf.
Laufen macht Spass. Also fang auch du damit an. Nicht Morgen. Nicht nächste Woche. Nein – heute. Einfach die Laufschuhe schnüren und raus in den Wald oder an den See. Die Natur geniessen, gemeinsam mit wohltuender Bewegung. Dabei ist es schlichtweg egal, ob mit oder ohne Plan.
Ich selbst trainiere seit einem Jahr nach meinem persönlichen Trainingsplan von running.COACH. Als einer der positivsten Effekte sehe ich die Abwechslung, welche ich nun habe. Klar, hätte ich das vorher auch selbst regeln können. Aber ich bin nun mal ein Mensch und der Mensch ist von Natur aus eher faul. Also tue ich, was mir der Plan sagt.
Und ohne Plan? Ja, da bin ich jeweils einfach losgelaufen. Ich habe die Strecken variiert und somit auch die Distanzen. Aber ich habe weder Intervalls noch extra langsame lange Läufe eingebaut. Es waren jeweils ganz normale Dauerläufe, bei welchen ich viel zu oft viel zu schnell unterwegs war. Nun, mit der Geschwindigkeit habe ich auch heute noch meine liebe Mühe. Ich finde es äusserst schwierig, absichtlich zu langsam zu laufen. So sind meine langen Läufe meistens (noch) zu schnell. Aber ich muss mich ja steigern können – ein guter Vorsatz für das kommende Laufjahr.
Nicht an den Plan krallen
So gerne ich mit dem Online-Laufplan trainiere, halte ich mich ganz ehrlich nicht zu 100 Prozent strikte an die Vorgaben. Der Plan ist für mich eine optimale Vorgabe und motiviert mich stets, die Laufschuhe zu schnüren. Aber ich führe nicht konsequent jedes Training exakt so durch, wie vorgegeben. Wenn mir die Zeit fehlt, so lasse ich auch mal eines aus und wenn ich mich nicht besonders gut fühle, so werden anstrengendere Intervall-Trainings auch mal spontan in einen lockeren Dauerlauf umgewandelt.
Damit werde ich meinen Ansprüchen als Hobby-Läufer mehr als gerecht. Auch habe ich nicht einen eng getakteten Wettkampfkalender. Mit dem Rotseelauf im April, den Greifenseelauf Halbmarathon im September sowie dem Zürcher Silvesterlauf im Dezember sind meine Läufe durchaus übersichtlich. Seit diesem Jahr neu bei den Favoriten dabei ist der On Zoo Run im Zoo Zürich. Nur dafür braucht es weder lange Trainings noch überaus fitte Waden. Es ist ein Plauschrennen, welches einfach nur ganz viel Spass macht.
In Bewegung bleiben hat höchste Priorität
Im Grunde ist doch alles piep egal. Mit oder ohne Plan, Marathon oder Plauschrennen, Schönwetterläufer oder Regenerprobt. Die grosse Hauptsache ist doch, dass wir uns bewegen. Hoch vom Sofa und raus in die Natur. Oder in ein Fitnesscenter – auch egal. Nur, wenn wir In Bewegung bleiben, tun wir unserem Körper einen Gefallen. Hinzu kommt das gute Gefühl im Kopf, etwas sinnvolles und meist gesundes getan zu haben.
Also, denkt nicht lange darüber nach. Fangt einfach an. Bewegt euch. Startet mit den kleinen Dingen im Alltag und steigert euch in kleinen Schritten. Ihr werdet sehen, der Spass an der Bewegung kommt von alleine. In diesem Sinne – Viel Spass!
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Oh danke! Damit hast du gut zugesprochen. (-; ich mache Sport nicht nach Plan, sondern einfach, wenn ich Lust drauf habe, es mir Spaß macht, und es tut mir einfach gut. Danke und liebe Grüße!
Super und vielen Dank für dein Feedback 🙂 Weiterhin viel Spass beim Laufen!
Liebe Grüsse, Stefan