#Kindermacken&Co. – die schönsten Momente mit unseren Kleinen
Macken? Gehts noch? Mein Kind hat doch keine Macken! Also ehrlich! Aber seien wir mal wirklich ehrlich. Jeder Mensch hat doch so seine Macken. Ob gross oder klein. Erwachsen oder Kind. Oder irgendwas dazwischen. Wie heisst es so schön? Nobody is perfect. Wobei: man definiere „perfekt“. Viele Macken sind auch persönliche Ansichtssache. Schauen wir mal, ob ich irgendwelche gefunden habe! Irgendwelche #Kindermacken.
Kinder suchen ihre Grenzen. Probieren aus, was geht. Aber vor allem, was nicht geht. Zumindest gemäss uns Erwachsenen. Den Eltern. So bringt jedes Kind – so hoffe ich doch – seine Eltern immer mal wieder an ihre Grenzen. Darüber habe ich in Nerven – entspannt, angespannt, überspannt bereits geschrieben. Wenn ich nun aber zurück denke, was unser Kleiner so für Macken hatte (und hat), so kommt mir im ersten Moment gar nichts negatives in den Sinn. Und das ist doch wunderschön.
Bedeutungsübersicht von Macke im Duden (online):
1. (salopp) absonderliche Eigenart, Verrücktheit, Tick, Spleen
2. Fehler, Schaden, Mangel, Defekt
Aber muss eine Macke etwas negatives sein? Gemäss der Definition im Duden klingt es schon eher danach. Wenn ich mir die Ausdrücke jedoch etwas genauer überlege, so können Macken durchaus auch positiv sein. Ich verstehe darunter ein Verhalten, das ich so nicht erwartet hätte. Gemäss meinem Verständnis also eine Eigenart, vielleicht sogar etwas verrückt oder halt eben: eine Macke.
Mit ihrer Blogparade #Kindermacken&Co. ruft Nadine von Zwischen Windeln und Wahnsinn auf, über die Macken der Kleinen zu schreiben. Sie ist selbst zweifache Mutter und weiss in ihrem Beitrag schon einiges zu berichten.
Macken, Marotten, Angewohnheiten: Wohl jedes Kind hat sie. Manchmal sind sie nervig, oft sind sie einfach nur witzig!
Schlafen oder nicht schlafen?
Was uns phasenweise zum Verzweifeln brachte, war der Mittagsschlaf. Oder eben, dass der Kleine partout nicht in seinem Bett schlafen wollte. Ein Spaziergang im Kinderwagen reichte und die Mittagsruhe war für alle Tatsache. Die Pause nach dem Mittagessen ist mir persönlich sehr wichtig. Es ist nebst dem Abend die einzige Zeit des Tages, die ich für mich nutzen und mal so richtig ausruhen kann. Glücklicherweise ist das alles schon eine Weile her. Momentan klappt der Mittagsschlaf im Bett meist wunderbar.
Der kleine Ordnungshüter im Haus
Eine für uns nicht ganz nachvollziehbare Macke ist der Ordnungsfimmel unsere Sohnes. Nicht, was seine Spielsachen angeht. Die liegen tagsüber quer verstreut in der Wohnung. Vielmehr muss der Klodeckel stets geschlossen werden oder dreckige Wäsche wird von ihm höchstpersönlich in den Wäschekorb gebracht. Steht morgens mal eine Kerze auf dem Fernsehmöbel, so werden wir lautstark aufgefordert, diese auf das Regal hochzustellen. Kleine Randnotiz: die Kerzen stehen tagsüber erhöht, damit eben genau der Kleine nicht rankommt.
Auch geputzt wird. Nicht, dass danach sauber wäre. Aber der Wille zählt. Nur ist es manchmal schon fast zuviel des guten. Wenn er mit seinem Kinderbesen auch gleich noch den Fernseher, das Sofa und den Esstisch reinigen will, müssen wir ihn manchmal etwas bremsen.
Schnecken bewundern auf dem Spaziergang
Total lässig sind momentan die Schnecken. Am meisten Freude bereiten ihm natürlich die grossen Weinbergschnecken. Aber auch die kleinen mit Haus und sogar die roten Schnecken bereiten ihm Freude. Aufgrund des doch eher häufigen Regens diesen Sommer, hat es bei uns rund um das Haus immer wieder viele Schnecken. Wir müssen ihn nicht mehr fragen, ob er spazieren gehen möchte. Er kommt dann schon von alleine und ruft „Schnäggli luege!“.
Das sind doch einfach wunderschöne Momente. Ich mag jetzt gar nicht weiter nach negativen Macken suchen. Bestimmt gäbe es welche. Aber geniessen wir den Moment und die Erinnerung an die tollen Macken.
Wie schaut es bei euch aus? Macht doch mit bei der Blogparade #Kindermacken&Co. oder kommentiert meinen Beitrag mit euren eigenen Gedanken zum Thema.
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Über Kindermacken kann ich hier nichts schreiben, weil ich keine Kinder habe. Sehr wohl aber eigene Macken. Und eine dieser ist, dass ich meine Kaffeetasse nie ganz leer trinke. Da bleibt stets ein bödeleter Rest in der Tasse. Ich mag es nicht, wenn es beim letzten Schluck chrooset.