Tipp vom Kind: Monster aus dem Traum verbannen
Er kann noch nicht schreiben und doch stammt dieser Tipp von unserem 4-jährigen Sohnemann. Er habe von einem Monster geträumt und nun hat er eine super Idee, wie er dieses Monster aus seinen Träumen verbannen kann. Mit einer Zeichnung, auf welcher er das Monster einsperrt. Idee und Umsetzung stammt vollständig von unserem Kind.
So einfach ist das und die Träume sind von nun an absolut frei von jedem Monster.
Es gibt diese Momente, wo ich einfach nur staune. Wo ich grosse Freude habe über die Ideen und die Kreativität unseres bald 5-jährigen Sohnes. Und ja, in solchen Momenten bin ich auch stolz. Woher nur kommt dieses Kind mit solchen Ideen? Ganz ehrlich, ich selbst wäre wohl kaum darauf gekommen. Aber nun ja, ich bin wohl der falsche Massstab, was den kreativen Ideenreichtum angeht.
Monster einsperren
Im Grunde ist es jedoch äusserst simpel. Was macht man, wenn uns das Monster stört? Uns immer wieder im Traum verfolgt? Ja klar, wir sperren es ein. Dann kann es nicht mehr raus und kann logischerweise auch nicht mehr im Traum auftauchen. Aber wie sperrt man nun etwas ein, das man nicht mit Händen fassen kann? Klar, man macht es greifbar.
So könnte man ein eher ungeliebtes Plüschtier zum Monster degradieren und dieses im Keller einsperren. Da die gefühlt tausend Plüschtiere aber alle immer mal wieder geliebt werden, geht dies selbstverständlich nicht. Was tun? Bevor wir uns überhaupt solche Fragen stellen konnten, kam unser Kleiner bereits mit der Lösung.
So teilt er uns eines Abends beim Nachtessen mit, er müsse dann nachher noch ein Monster zeichnen und einsperren, damit er nicht wieder von diesem Monster träume. Da staunten wir Erwachsenen aber erst einmal. Es kam wie so oft, wir vergassen natürlich das Monster zu zeichnen. Kein Problem, denn tags darauf, erinnerte sich unser Sohn wieder daran. Er habe ja ganz vergessen, das Monster zu zeichnen und jetzt mache er dies gleich sofort. Gesagt, getan.
Anders, als von uns gedacht, musste das Monster dann nicht in irgend einem Zimmer eingesperrt werden. Es musste mit ins Bett, denn das Monster sei ja im Blatt eingesperrt und könne dort nicht heraus. Aha, ja klar. Auf jedenfall schläft er seither – wie auch schon zuvor – wunderbar und träumt von was weiss ich, aber bestimmt nicht von einem Monster.
Hat dir dieser Beitrag gefallen und du möchtest mehr davon? Dann melde dich jetzt an für meine E-Mail-Benachrichtigung. Einfach Name und E-Mail eintragen und auf Anmelden klicken. Und schon erhälst du ein Mail, wenn hier was neues bereit steht. Herzlichen Dank – ich freue mich.