Spass im Schnee mit Ski und Schlitten

Rauf in die Berge. Rein in den Schnee. Auf ins Vergnügen. Genau das taten wir Anfang März und fuhren nach Fendels (Österreich) in unsere wohlverdienten Skiferien. Ein Woche lang Spass in Weiss. Mit dem optimalen mix aus Schlitten und Ski hatten alle ihre grosse Freude – gross und klein.

Alles fahrt Schi, alles fahrt Schi.
Schi fahrt die ganzi Nation.

Allen Risiken zum Trotz, machen diese Wintersportarten doch einfach einen Riesenspass. Begeben wir uns noch einmal auf die Piste. Und lassen dann dem Frühling endgültig den Vortritt.

Zugegeben, ich stand schon mehr auf den Skiern. Zurzeit beschränken sich meine Abfahrten auf einige Tage während den Skiferien. Aber es werden wieder mehr. Bestimmt. So kam ich dieses Jahr auf gerade mal zwei Skitage. Hinzu kamen dafür noch drei flotte Abfahrten mit dem Schlitten. Sehr zur Freude des kleinsten Wintersportlers unserer Familie.

Freude weitergeben

Es sind zwar weniger Skitage für mich selbst. Nicht jedoch für unseren Sohn. Es freut mich enorm, die Faszination für den Skisport unserem Kleinen weiterzugeben. Mit seinen 2,5 Jahren fährt er zwar noch nicht die Skipiste runter. Auch noch nicht in der Skischule. Aber doch redet er ununterbrochen vom Skifahren – und vom Schlitteln.

In unseren Skiferien in Fendels im Kaunertal nutzten wir die Gelegenheit und fuhren mit dem Sessellift bergwärts. Zwei Schlitten und unseren Kleinsten im Schlepptau. Die Bähnlifahrt selbst war bereits das erste Highlight. Richtig los ging es dann aber auf der Sattelklause.

Piep Piep Piep – und los gehts. „Tüta-Tüta-Tüta“ tönt es nonstop von unserem kleinen Rodelbegeisterten. Zwischendurch auch mal „Schneller Papi“ oder „Schneller Mami“. Und bei jeder Unterquerung des Sesselliftes wird lautstark „Hallo“ gerufen und gewinkt. Ein Heidenspass, dieses Familienschlitteln. Rund 500 Höhenmeter geht es auf der etwa vier Kilometer langen Schlittelpiste abwärts. Unten angekommen sind Mami und Papi müde. Und der Kleine? Klar. Der will noch mehr!

Einfach runter

Ob im Winter zum Skifahren oder im Sommer zum Wandern. Ich bin einfach gerne in den Bergen. Abschalten und die traumhafte Landschaft geniessen. Während einem das Wandern bei einem Aufstieg den Schweiss ins Gesicht treiben kann, so weht einem auf den Skiern der Fahrtwind um die Ohren. Herrlich. Skier anschnallen, Helm auf, Stöcke in die Hände und los gehts.

Weil i wü‘, Schifoan, Schifoan, wow wow wow, Schifoan,
weil Schifoan is des leiwaundste,
wos ma sich nur vurstelln kann.

Skisport wird schon lange betrieben. Auch wenn die heutigen Skier mit den alten Pommes-Frites-Latten kaum mehr was gemein haben. Wolfgang Ambros hat bereits 1976 das Skifahren besungen. Sein Lied Schifoan gilt heute als die österreichische Wintersporthymne. Aber auch die Schweizer Ski-Nationalmannschaft hat vor 40 Jahren einen Ausflug in den Gesang gewagt. Mit der Rivella-Version von Alles fahrt Ski im Rivella-Werbespot von 1977. Aber seht und hört selbst.

Das Lied Alles fahrt Ski stammt sogar aus dem Jahre 1963. Damals stimmte die ganze Schweiz in den Schlager von Vico Torriani ein.

Irgendwie scheint Ski fahren und Singen sowieso ziemlich nah verwandt zu sein. Nicht aufgrund der Gesänge beim Apres Ski. Nein, vielmehr wagen immer wieder bekannte Skirennfahrerinnen und Skirennfahrer den Sprung in die gesungene Unterhaltung. Teilweise sogar sehr erfolgreich, wie beispielsweise Hansi Hinterseer. Aber auch Tina Maze macht Musik und sogar Vreny Schneider wagte einen Gang auf die Bühne. Nun gut, ihr Talent liegt dann doch eher im Schnee. Aber genau deshalb möchte ich euch auch das Kafi vom Pisterand nicht vorenthalten.

Blau-Rot-Schwarz

So, nun aber eiligst zurück auf die Piste. Blau, rot oder Schwarz. Egal. Es haben alle ihren Reiz. Ein steiler Hang oder auch mal eine flachere Autobahn, wo man es herrlich laufen lassen kann. Wobei gerade solch flachere Stücke für manchen Sturz sorgen können. Ich sag nur soviel: ich wars nicht!

Das Skigebiet von Fendels bietet übrigens alles. Klein, aber fein. Das trifft die Beschreibung wohl am besten. Und da wir zurzeit in unseren Ferien so oder so nicht eine Woche lang am Dauerskifahren sind, wird es bestimmt nie langweilig.

Mit voller Fahrt ins Tal. Das macht doch einfach so richtig Spass. Und genau diesen sollte man beim Skifahren nie – aber wirklich nie – verlieren. Spass haben und die Berge geniessen. Den Alltag vergesst ihr so von alleine.

Familienferien in Fendels

Wir logierten in Fendels im dortigen Erlebnishotel. Dieses liegt perfekt direkt an der Skipiste und ist super Familienfreundlich. Ein schöner Saunabereich sowie ein tolles Bad für die Kinder runden das Erlebnis-Angebot ab. Natürlich fehlt auch feines Essen sowie die Bar für einen kühlen Drink am Abend nicht. Wollt ihr mehr darüber erfahren? Dann lest meinen Beitrag über unseren Urlaub im Erlebnishotel Fendels.