Der Umstieg auf das Laufen nach Plan
Vor drei Wochen bin ich gestartet mit dem Laufen nach Plan. Dem Plan von running.COACH. Vorher lief ich jeweils einfach mal drauflos. Was hat sich nun aber geändert an meinen Läufen? Was hat sich für mich persönlich geändert? Macht es mir überhaupt Spass? Ja, aber natürlich!
Der Mix aus verschiedenen Läufen ist ein ganz positiver Punkt. Vorher lief ich mehr oder weniger einfach drauf los. Ich überlegte mir so ungefähr, wie lange ich joggen gehe und welche Strecke ich nehme. Dies änderte ich jedoch häufig spontan ab – abhängig, was mein Körper so meinte. Fühlte ich mich gut, so hängte ich da und dort noch eine Schlaufe hinzug. War ich jedoch körperlich müde oder rebellierte mein Magen, so resultierte automatisch ein mitunter ziemlich kurzes Lauftraining.
Klar, auf den Körper höre ich heute noch genau so. Wenn der nicht will, dann geht es halt nicht. Egal, was im Plan steht. Ein weiterer Punkt ist jedoch das Tempo. Verglichen mit dem jetzigen Training lief ich vorher jeweils relativ schnell. Und zwar immer. Egal, wie weit. Auch lief ich bei allen Läufen ein ähnliches Lauftempo. Und das ist heute definitiv anders.
Ich versuche, ungefähr das im geplanten Training angegebene Tempo zu laufen. Erstaunlicherweise ist dieses meist um einiges langsamer, als ich zuvor jeweils lief. Insbesondere bei den längeren Dauerläufen. Das führt unweigerlich dazu, dass ich das Laufen noch viel mehr geniessen kann. Ich will nun auch nicht jedes Mal einen neuen Streckenrekord aufstellen. Es ist ein Training und ich soll Spass haben dabei. Eine neue Bestzeit kann ich dann am nächsten Wettkampf (wieder) aufstellen.
Es geht aber auch schneller. Und zwar schneller, als ich zuvor lief. Mit verschiedenen Intervall-Trainings wird die Schnelligkeit optimal trainiert. So ist das Laufen über die Woche gesehen sehr abwechslungsreich und macht daher noch viel mehr Spass. Und endlich benutze ich auch die Intervall-Funktion meiner Sportuhr.
Was waren aber nun die grössten Veränderungen bei der Umstellung auf das Laufen gemäss Plan von running.COACH?
- Abwechslung
In den Trainingseinheiten wird nicht immer das gleiche trainiert. Einmal ist es die Ausdauer, ein ander mal die Geschwindigkeit. Ziel und Zweck wird einem im Planer jeweils angegeben. - Lauftempo
Gerade bei den reinen Dauerläufen ist das vorgeschlagene Tempo meist um einiges langsamer als ich bisher lief. Dies führt dazu, dass ich die schöne Umgebung noch viel mehr geniessen kann. - Laufen nach Zeit und Geschwindigkeit
Um die Trainingseinheit auch gemäss Plan umzusetzen, schaue ich natürlich vermehrt auf die Zeit sowie das Tempo. Die Distanz ergibt sich dann jeweils. - Koordinationsläufe
Ein ganz neues Element. Ich baue sie bewusst dort ein, wo mir der Planer mitteilt. Koordinationsläufe sind beispielsweise Steigerungsläufe, Spiel mit der Schrittlänge oder dem Tempo oder auch gleichförmiges hohes Tempo. Dies jeweils über 100 bis 120 Meter. - Zeit nehmen für das Laufen
Ich plane meine Trainings nun fixer ein als zuvor. Ging ich vorher einfach laufen, wenn ich gerade Zeit und Lust hatte, so steht mein Training heute im Kalender – und ich versuche, mich daran zu halten. - Motivation
Das ist zwar nicht ganz so neu. Momentan bin ich jedoch sehr motiviert mit dem Laufen genau so weiter zu machen – und das ist ja auch was.
Was ich nachwievor nicht mache, ist beim Laufen auf die Herzfrequenz zu achten. Ich höre ganz einfach auf meinen Körper und passe die Intensität dann entsprechend an – sofern notwendig.
Hatte ich vorher etwas, das ich nun vermisse? Nein. Nichts. Ich kann das Laufen noch genau so gut geniessen und bei langsameren, aber dafür längeren Läufen sogar noch etwas mehr.
In meiner Sonntags-Serie In Bewegung begleite ich mich selbst in meinem einjährigen Test, was mir das Training nach Plan mit running.COACH bringt. Dabei möchte ich auch euch zu etwas mehr Bewegung mit Sport oder einfach im ganz gewöhnlichen Alltag bewegen.
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Hört sich gut an. Ich renne auch meist einfach so – nur mit einer Längenvorstellung im Kopf. Und dann natürlich zu schnell.
Arbeitest Du mit diesem online-Angebot? Magst Du bei Gelegenheit vielleicht ein bisschen was dazu sagen, was die so anbieten und was das so kostet? Das würde mich sehr interessieren.
Viele Grüße und frohes Laufen
Belana Hermine
Hallo Belana,
ich habe diesen September am Greifenseelauf ein Jahresabo von running.COACH gewonnen 🙂 und nun trainiere ich seither mit diesem Plan. In meiner Sonntagsreihe „In Bewegung“ berichte ich nun einerseits über Bewegung ganz allgemein, aber insbesondere über mein Training mit mit dem Trainingsplan von running.COACH. Ich bin sehr positiv überrascht und das Training damit macht grossen Spass. Ich werde nun wöchentlich gewisse Themen aufgreifen. Wie funktioniert es, wer steckt dahinter und vieles mehr. Und natürlich berichte ich immer wieder von meinen ganz persönlichen Erfahrungen.
Lg Stefan
Hallo Stefan,
prima. Dann freue ich mich darauf.
Den Beitrag über den Lauf hatte ich gelesen, aber das mit dem Abo hatte ich nicht mehr auf dem Schirm.
Vielleicht melde ich mich einfach mal an und schaue mich dort um. Schaden kann es ja nie, ein paar neue Anregungen zu bekommen.
Bin gespannt auf nächsten Sonntag.
Viele Grüße
Belana Hermine
Ich laufe auch immer einfach drauf los – und im Moment leider gar nicht 🙁 Der innere Schweinehund und so 😉
Wenn ich das so lese bekomme ich aber wieder richtig Lust aufs Laufen…
Das freut mich doch sehr 🙂 nutze doch die schönen Herbsttage und lauf los – du wirst es nicht bereuen. Lg Stefan.
Hallo – ich bin früher auch nur so gelaufen. Seit ich allerdings nach Plan laufe (auch Running.Coach), konnte ich meine Bestzeiten signifikant verbessern. Laufen nach Plan bringt also wirklich etwas. Was es allerdings nicht ersetzt sind die Laufkilometer – d.h. auch mit Plan muss man seine Kilometer laufen, sonst wird es nichts mit der PB :-).
Danke dir – und du hast Recht: nur weil man einen Plan hat, heisst das ja nicht, dass man nicht mehr selber laufen geht. Lg Stefan