Greifenseelauf 2016: Riedikon (km 17-18,65) – 1’650 Meter Laufen für 150 Meter Strecke
Mit müden Beinen läufst du 1,65 Kilometer. Auf der linken Strassenseite gehts Richtung See. Und auf der rechten Seite? Da siehst du bereits die Läufer vor dir, wie sie wieder zurück rennen! Da rennst du 1,65 Kilometer und am Schluss hast du gerade mal 150 Meter gewonnen. Für 150 Meter muss jede Läuferin und jeder Läufer 1’650 Meter zurücklegen. Das ist das elf-fache. Oder ganz einfach anderthalb Kilometer zuviel. Echt gemein. Aber dafür hat man am Schluss einen Halbmarathon. Ist ja auch was.
Aber nach diesem hin und her. Wenn man in Riedikon wieder am Kreisel vorbei läuft. Da gehts denn definitiv dem Ziel entgegen. Uster ist nicht mehr weit. Der Kopf übernimmt langsam aber sicher wieder die Kontrolle über den sehr wahrscheinlich bereits müden Körper. Das Publikum nimmt immer mehr zu und treibt jeden einzelnen an. Sorry an alle Zuschauer! Keine Angst. Ihr nehmt nicht zu. Aber ihr werdet immer mehr. Und das ist super so.
Wettereinfluss auf die Stimmung
Ich hatte bisher an allen meinen Teilnahmen grosses Glück. Das Wetter zeigte sich immer von seiner schönsten Seite. Es war teilweise schon eher zu warm für mich. Denn wenn die Sonne brennt auf dem Seeweg zwischen Maur und oberem Greifensee, dann wird es dort so richtig brutal.
Das Wetter hat mit Sicherheit einen Einfluss auf das Laufen. Auf die tägliche Form. Aber die Auswirkung kann man nicht verallgemeinern. Jede und jeder reagiert anders. Die einen haben es lieber sonnig und warm, die andern lieber etwas kühler und bedeckt. Allgemein kann man vielleicht sagen, dass die meisten bei angenehm warmen Temperaturen und leicht bedecktem Himmel sicher gut laufen können.
Ich liebe es genau so. Zu viel Sonne und Hitze liegt mir dagegen gar nicht. Dann lieber etwas kühler und Regen. Oder auch mal Schnee. So hat es mich im letzten Winter in den Wald gezogen. War eine wirklich tolle Stimmung. Sehr zu empfehlen für einen gemütlichen Winterspaziergang. Joggen muss ja dann schon nicht immer sein.
Das allerwichtigste beim Wetter ist aber, sich richtig darauf einzustellen. Die passende Kleidung anziehen. Und sich mit dem Wetter anfreunden. Egal ob Sonne, Wolken, Wind, Regen oder was weiss ich noch. Es ist, wie es ist und das muss man akzeptieren, wenn man an den Start geht. Aber hoffen wir doch auch 2016 auf schönes Wetter am Greifenseelauf.
Sommerserie 2016: Greifenseelauf
In meiner Sommerserie berichte ich rund um den Greifenseelauf in Uster, welcher am Samstag, 17. September 2016 stattfindet. An elf Sonntagen werfe ich einen Blick auf jeweils eine Stelle der Laufstrecke. Orte, die mir besonders gut gefallen oder bezüglich dem Lauferlebnis speziell sind. Und auch Orte, die für die Zuschauer am spannendsten sind. Folgende Artikel erscheinen zwischen Juli und September auf meinem Blog:
1. So 10. Juli 2016
Der Lauf. Das Erlebnis. Die Sommerserie.
2. So 17. Juli 2016
Niederuster (km 0) – Aufwärmen und Startschuss
3. So 24. Juli 2016
Greifensee (km 2,5) – erster Publikumshöhepunkt
4. So 31. Juli 2016
Fällanden (km 5,6) – ab jetzt geht es wieder retour
5. So 7. August 2016
Camping Rausenbach (km 10,55) – die Hälfte ist geschafft
6. So 14. August 2016
Seeweg Maur-Egg (km 12-15) – es nimmt kein Ende
7. So 21. August 2016
Silberweide (km 16) – der See ist umrundet
8. So 28. August 2016
Riedikon (km 17-18,65) – 1’650 Meter Laufen für 150 Meter Strecke
9. So 4. September 2016
Uster (ab km 19) – der Anstieg Richtung Stadtzentrum
10. So 11. September 2016
Uster (ab km 20,5) – Frenetischer Empfang auf der Zielstrecke
11. So 18. September 2016
Geschafft! – Einen Tag danach
Beim letzten Beitrag einen Tag nach dem Lauf, behalte ich mir vor, den Sonntag etwas in die Länge zu ziehen. Aber ich werde euch schreiben, wie es mir gelaufen ist.
Weitere Informationen zur Strecke, den weiteren Kategorien nebst dem Halbmarathon und einfach rund um das ganze Laufspektakel, findest du auf der Greifenseelauf. Auch anmelden kann man sich da ganz bequem. Einfach trainieren sollte man noch selber.
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