Greifenseelauf 2016: Der Lauf. Das Erlebnis. Die Sommerserie.

Joggen ist ein grosses Hobby von mir. So bin ich normalerweise ein bis zweimal pro Woche im nahen Wald zwischen Pfaffhausen und dem Zoo Zürich anzutreffen. Oder am Greifensee auf der Strecke vom Greifenseelauf. Manchmal auch dreimal. Manchmal auch gar nie. Je nach Lust und Laune. Aber einmal gehe ich in der Regeln schon raus. Am liebsten natürlich bei schönstem Joggingwetter. Aber letzten Winter war ich auch schon mal bei Schnee unterwegs. Hat auch seine Vorzüge. Es war noch nie so ruhig. Der Schnee schluckte sämtliche Geräusche.

An Laufveranstaltungen nehme ich eher wenig teil. Aktuell habe ich drei Lieblinge. Im April der Rotseelauf in Ebikon, im September der Greifenseelauf in Uster sowie im Dezember der Silvesterlauf in der Stadt Zürich. Letzterer findet nicht an Silvester selber statt, wie man vermuten könnte, sondern Mitte Dezember. Also perfekt für die Motivation, auch im Herbst und Winter die Joggingschuhe zu schnüren.

Die 10 Kilometer des Zürcher Silvesterlaufs sind ein Volksfest in der Zürcher Innenstadt. Dagegen stehen beim Rotsee- sowie beim Greifenseelauf die Natur im Vordergrund. Beim Rotseelauf entsprechend die wunderschöne Region um den Rotsee in Ebikon und Luzern. Und beim Greifenseelauf selbstredend der Greifensee und seine Umgebung zwischen Uster, Fällanden und Maur.

Für mich ist der Greifensee heute mein sogenannter Haussee. In Luzern war es der Rotsee, wohnte ich doch sechs Jahre lang keine fünf Minuten vom Ufer entfernt. Und in Eschenbach? Ja, da war es wohl der kleine Weiher beim Schulhaus. Auch die Strecke wurde immer länger. Um den Schulhausweiher reicht es nicht mal für einen 100 Meter-Sprint. Am Rotsee sind es dann bereits 10 Kilometer. Zumindest am Lauf. Ansonsten sind es knappe sieben Kilometer. Und am Greifensee ist es nun ein Halbmarathon. 21,1 Kilometer.

Das ist für mich Genuss und Herausforderung in einem. Ich darf heute behaupten, einen Halbmarathon rennen zu können und gleichzeitig zu geniessen. Aber dafür steht bei mir die Zeit nicht im Vordergrund. Klar nehme ich mir ein Ziel vor. Meinen Leistungen entsprechend. Und auch Lehrgeld musste ich bezahlen.

An meinen ersten beiden Teilnahmen war die Freude auf den letzten Kilometern jeweils nicht mehr ganz so gross. Beim ersten Mal lief ich die ersten 15 Kilometer in einer wunderbaren Zeit. Danach machte ich jedoch die Bekanntschaft mit dem Hammermann. Entsprechend waren die letzten sechs Kilometer plötzlich hart und enorm lang. Für das letzte Jahr habe ich meine Lehren gezogen und konnte den Lauf locker und mit viel Freude angehen. Und dies bis ins Ziel durchziehen. Was resultierte? Der schönste Lauf. Und die schnellste Zeit. Von alleine. Und deshalb freue ich mich so sehr auf den diesjährigen Greifenseelauf. Mal sehen, wie es 2016 laufen wird. Wie ich laufen werde.

Zur Vorbereitung gehe ich dieses Jahr nicht nur Joggen. Ich werde bis zum Lauf am Samstag, 17. September 2016, wöchentlich einen Beitrag auf meinem Blog veröffentlichen. Ich werde die Strecke mit euch ablaufen und jeden Sonntag eine neue Stelle vorstellen. Stellen, die ich an meinen bisherigen drei Teilnahmen als speziell und interessant einstufe. Sowohl für Läuferinnen und Läufer. Aber auch für die Zuschauer.

Wo ist es am lässigsten zum Zuschauen? Wo brauchen die Teilnehmer am meisten Unterstützung? An elf Sonntagen werde ich euch mit den nachfolgend gelisteten Beiträgen beglücken. Ich und die weiteren rund 10’000 Läuferinnen und Läufer freuen sich auf deine Unterstützung am Streckenrand. Oder noch besser: anmelden, mitlaufen und den Lauf gleich selber geniessen!

Beiträge meiner Sommerserie zum Greifenseelauf vom Samstag, 17. September 2016:

1. So 10. Juli 2016
Der Lauf. Das Erlebnis. Die Sommerserie.

2. So 17. Juli 2016
Niederuster (km 0) – Aufwärmen und Startschuss

3. So 24. Juli 2016
Greifensee (km 2,5) – erster Publikumshöhepunkt

4. So 31. Juli 2016
Fällanden (km 5,6) – ab jetzt geht es wieder retour

5. So 7. August 2016
Camping Rausenbach (km 10,55) – die Hälfte ist geschafft

6. So 14. August 2016
Seeweg Maur-Egg (km 12-15) – es nimmt kein Ende

7. So 21. August 2016
Silberweide (km 16) – der See ist umrundet

8. So 28. August 2016
Riedikon (km 17-18,65) – 1’650 Meter Laufen für 150 Meter Strecke

9. So 4. September 2016
Uster (ab km 19) – der Anstieg Richtung Stadtzentrum

10. So 11. September 2016
Uster (ab km 20,5) – Frenetischer Empfang auf der Zielstrecke

11. So 18. September 2016
Geschafft! – Einen Tag danach

Beim letzten Beitrag einen Tag nach dem Lauf, behalte ich mir vor, den Sonntag etwas in die Länge zu ziehen. Aber ich werde euch schreiben, wie es mir gelaufen ist.

Weitere Informationen zur Strecke, den weiteren Kategorien nebst dem Halbmarathon und einfach rund um das ganze Laufspektakel, findest du auf der Greifenseelauf. Auch anmelden kann man sich da ganz bequem. Einfach trainieren sollte man noch selber.