Gedanken zu … Weihnachtsbeleuchtungen – von einfach schlicht bis blinkend bunt
Licht an für all die vielen Weihnachtsbeleuchtungen in Stadt und Land. Für die einfachen Sterne am Fenster, die Schlitten jagenden Elche im Garten und die neumodernen Beamerkreationen an der Hausfassade. In unserer Welt sind wir heute in einer Hochfrequenz unterwegs, für die der Mensch nicht geschaffen ist. Genauso schnell und immer noch bunter blinken und leuchten in den Wochen vor Weihnachten jeweils teils unglaubliche Lichtkreationen. Ein paar Gedanken zu diesem Hauch Las Vegas in der Weihnachtszeit.
Ich sage es gleich vorweg: es sind meine Gedanken. Und deshalb ist es reine Geschmacksache wie ich und jeder für sich über die immer bunter werdenden Weihnachtsbeleuchtungen denkt. Und trotzdem gibt es ein paar neue Highlights in unserer Region zwischen Zürich- und Greifensee. Einmal mehr zeigt die Beleuchtungsindustrie, was sie zu bieten hat.
Lulu oder Lucy? Oder doch beide?
Wenn es um Weihnachtsbeleuchtungen geht, dann leuchten bei mir ganz schnell Lulu und Lucy auf. Beide bestehen sie aus den gleichen Leuchtmitteln. Die eine erfreut die Innerschweizer auf der Seebrücke in Luzern, die andere die Zürcher auf der Bahnhofstrasse in Zürich. Und beide leuchten sie nun bereits zum zehnten Mal. Wow, wie die Zeit vergeht. Doch vor neun Jahren waren sich die Städte gerade wegen diesen Leuchten nicht gerade freundlich gesinnt. Einfach nur, weil es die gleichen Leuchten sind.
Nur, mal ganz ehrlich: sie haben eine total unterschiedliche Wirkung. In Luzern wir die Seebrücke in einen Tunnel gehüllt, in Zürich erhält die Bahnhofstrasse einen Sternenhimmel. Nur etwas haben sie dann wieder gemeinsam: sie begeistern beide. Ich finde beide Beleuchtungen auf ihre Art hübsch und passend für den jeweiligen Ort. Lulu in Luzern, Lucy in Zürich.
Warmes oder kaltes Licht? Oder farbenfroh bunt?
Die offiziellen Beleuchtungen von Dörfern und Städten sind das eine. Hinzu kommen jene der Geschäfts und Einkaufszentren. Da überragt in Wallisellen direkt an der Autobahn gelegen ganz klar das Einkaufszentrum Glatt. Das dazugehörige Bürohochhaus wird Jahr für Jahr komplett in eine feine und unglaublich grosse Schar von Lämpchen eingepackt und ist auch von weitem nicht zu übersehen. Komplett mit Leuchten eingepackt und doch irgendwie schlicht und einfach.
Es gibt viele weitere schöne Beispiele an offiziellen Weihnachtsbeleuchtungen. All die negativen Erscheinungen fallen mir meist gar nicht mehr gross auf. Ausser, sie werden bunt, farbig und seit einigen Jahren gar animiert. Dann befinden wir uns meist in einem privaten Garten. Rentiere, Hirsche, Rehe, Samichläuse und was weiss ich noch alles – unzählige Figuren pirschen mittlerweile durch hell erleuchtete Gärten. Weiter blinken Leuchtketten in allen Farben über Balkone, als fände dort täglich eine Schulabschlussparty mit Spaghettitanz statt. Die nächste Dimension sind die Animationen an die Hausfassaden, welche nächtelang irgendwelche Leuchtdarbietungen ausstrahlen. Als Höhepunkt wird all dies kombiniert, wodurch man sich prompt in Las Vegas wähnen könnte, wären wir nicht gerade mit Mütze, Schal und Handschuhen in der Kälte unterwegs.
Mit oder ohne Erleuchtung – Frohe Weihnachtszeit
Aber eben, es ist klar Geschmacksache. Zumindest bis zu einem gewissen Punkt der allgemeinen Schmerzgrenze. Farbenfrohes Geblinke brauche ich klar nicht. Aber solange mir solche Leuchtdekorationen nicht in das eigene Wohnzimmer hineinleuchten, kann es mir im Grunde egal sein. Auch wir selbst haben an unserem Haus und unserem Garten eine Weihnachtsbeleuchtung bestehend aus Sternenhimmel, einzelnen Sternen sowie einer kleinen beleuchteten Holzsternedeko im Holzgestell. Obs gefällt? Uns auf jedenfall. Auch von den Nachbarn leuchtet ein schöner, grosser aber schlichter Weihnachtsstern daher. Es leuchtet, aber eben nicht zu viel. In diesem Scheine, wünsche ich euch weiterhin eine schöne und besinnliche Adventszeit.
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