Hatchimal: Der letzte schrEI des Winters!
Seid ihr auf dem neusten Stand der gefragtesten Weihnachtswünsche? Nicht? Ich schon! Ich kenne den absoluten Renner des diesjährigen Weihnachtsgeschäftes. Der Verkaufsschlager schlechthin. Das Ding ist dermassen beliebt, dass es in beinahe jedem Spielwarengeschäft ausverkauft ist. Lest weiter und erfahrt mehr über das sinnvolle und nützliche Geschenk für Kind, Ehepartner und Schwiegereltern. Echt, es ist der letzte schrEI! Ich sage nur: Hatchimal!
Es ist doch immer schön, wenn man genau weiss, was sich sein eigenes Patenkind vom Christkind wünscht. Ist echt super. Schauen, wo es was auch immer zu kaufen gibt. Vorbeigehen. Sich das Ding aus dem Regal schnappen. Bezahlen. Und Tschüss! Im Optimalfall wird das Geschenk auch gleich noch eingepackt.
Schon klar, das ist schon eher der extreme Fall des optimalen Ablaufes. Aber ich bin mir sicher, das wünscht sich nicht nur meine Wenigkeit so. Dieses Jahr lief bei meiner lieben Frau und ihrem Gottemeiteli ebenfalls alles genau darauf heraus. Bis zu jenem entscheidenden Zeitpunkt, als sie in der Spielwarenabteilung des einen orangen Riesen unseres Landes vor dem Regal stand.
Genau dort, wo der Weihnachtswunsch hätte stehen sollen. Vielleicht sogar einmal stand. Aber mit Bestimmtheit jeweils nur sehr kurz. Ausverkauft! Ok, kann ja mal vorkommen. Nach einem knappen Dutzend weiterer unglaublich leerer Regale und immer der gleichen Auskunft der Verkäuferinnen – ausverkauft! – kam dann langsam eine gewisse Ratlosigkeit auf.
In Zürich schien dieses Ding komplett ausverkauft zu sein. Da ich zu dieser Zeit mal wieder nach Luzern reiste, versuchte ich mein Glück in der Leuchtenstadt. Und was hörte ich in den ersten beiden Geschäften? Ausverkauft! Sie können diese schrägen Dinger nicht mal mehr bestellen! Hallo? Gehts noch?
Ein Kämpfer wie ich gibt nicht auf. So versuchte ich mein Glück auch noch in der Spielkiste an der Seidenhofstrasse. Ist ja eigentlich logisch. Ich liebe diesen Laden. Es ist einer der tollsten Spielwarengeschäfte, die ich kenne. Nicht nur für Kinder, auch für Erwachsene. Seit dem 1. November 2016 gibt es vom Basler Familienunternehmen nun auch eine Filiale in Zürich – mitten im Zentrum an der Löwenstrasse 17.
Über die vergangenen 30 Jahre ist die Spielkiste stetig gewachsen und gilt heute als DIE Adresse für hochwertige Spielwaren, Trendartikel und fachkundige Beratung in der Deutschschweiz.
Die Spielkiste gibt es seit 1984, die Filiale in Luzern seit 2003. Gegründet wurde das Unternehmen von Beat und Ursi Lutz in Liestal (Basel-Land), 2007 stiessen die Geschwister Patrick und Kerstin Lutz ebenfalls dazu. Die Geschäftsleitung in der Funktion als CEO hat seit 2012 Patrick inne. Mit den Jahren sind weitere Filialen dazu gekommen. Heute kann man an zehn verschiedenen Orten in der Spielkiste einkaufen – in den Grossräumen Basel, Bern, Zürich und Luzern.
Wie erwähnt, findet man in der Spielkiste wirklich alles, was die Herzen von Spiele- und Spielzeugbegeisterten höher schlagen lässt. Was man nicht findet, kann bestellt werden. Was man aber immer findet, ist gute und sehr sympathische Beratung. Vor Jahren war ich immer mal wieder in der Spielkiste für Brett- und Gesellschaftsspiele, dann ab und zu für Spielsachen für meinen Göttibuben. Und vor kurzem eben wieder – auf der Suche nach dem begehrtesten aller Weihnachtsgeschenke des Jahres 2016.
Ich entschied mich, sogleich die alles entscheidende Frage zu stellen. Ich wappnete mich mit der zu erwartenden Antwort – ausverkauft! Was kam ich jedoch zu hören? „Ja, da haben wir noch fünf Stück“. Fünf!? Ich dachte, ich habe mich verhört. Aber nein, es standen tatsächlich noch fünf dieser Dinger im Regal.
Damit war die Mission aber noch nicht ganz erfüllt. Es gibt sie in verschiedenen Farben, aber nur eine einzige ist unter dem Christbaum des Patenkindes akzeptabel. Pink! Und, was denkt ihr, hatten die fünf Stück für eine Farbe? Genau! Wenn Glück, dann so richtig. Allesamt waren Pink. Was nun nicht dazu führte, dass ich alle fünf kaufte. Eines reichte. Aber dieses eine Stück habe ich danach einen ganzen Abend lang im Ausgang nachgetragen. Es hat überlebt!
Aber was ist nun in diesem Jahr so beliebt, dass es in fast allen grösseren Einkaufsläden ausverkauft ist? Was ist dermassen der Renner, dass das offensichtlich alle haben müssen? Was ist der letzte schrEI der diesjährigen Weihnachten?
Nein. Es sind keine LEGO. Weder Duplo, City noch Technics. Auch nicht Playmobil oder Modellautos. Es ist nicht Barbie und Ken erst recht nicht. Vergessen sind Bücher, CDs und ihre Player, Werkbänke und Spielküchen. Erst recht nicht der selbst gestrickte Pullover der Oma.
Der letzte schrEI unter dem Weihnachtsbaum 2016 ist schlichtweg ein simples EI. Ich weiss, es ist nicht Ostern. Aber vielleicht orientieren sich die Marketingleute von Spielwaren neuerdings am Wetter. Da es ja desöftern an Ostern winterlicher ist als an Weihnachten, dachten sie, bringen wir nun auch das EI in den Dezember.
Aber klar. Es ist nicht nur ein simples EI. Schon gar nicht eines zum essen. Dieses EI – mit dessen pinken Ausgabe ich einen Samstagabend lang im Ausgang war – lebt von Batterien. Es wird gepflegt und gehegt. Geliebt, gekuschelt und liebkost. Die Rede ist immer noch vom EI. Bei genügend Kuschelei und Zärtlichkeit schlüpft aus dem EI ein Kücken. Jöööööö!
Und dann? Keine Ahnung. Ich war ganz ernsthaft in Gedanken kurz davor, mir selbst ein solches EI zu beschaffen. Nur um zu schauen, wie das Ding nun wirklich funktionieren soll. Diese Gedanken hatten aber wohl auch etwas mit den braunen Flaschen mit den gelben Etiketten der Brauerei Eichhof zu tun. Am Tag darauf war mein Drang für ein solches EI wieder sehr gering.
Nun, wer seine Neugier nicht mehr bremsen kann und wie wir nur vor geleerten Regalen steht, erhält auf YouTube einen ersten Geschmack auf den letzten schrEI dieser Weihnachten.
P.S.: unser Sohn wünscht sich KEIN solches EI! Wirklich NICHT!
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