Wie steht es um den Trainingsplan beim Laufen?
Seit Herbst 2016 laufe ich nach meinem persönlichen Trainingsplan. Mal mehr, mal weniger. Der Plan soll motivieren und nicht unter Druck setzen. Das klappt soweit ganz gut. Der Plan plant und ich als Läufer laufe. Wie sieht es mit all den Vor- und Nachteilen aus? Wovon profitiere ich, was nervt? Halten wir kurz inne und werfen einen Blick auf mein Laufen nach Plan.
Da ich nicht nur laufe, sondern auch selbst den Plan aufsetze, ist es wichtig, dies realistisch zu tun. Klar, der online Trainingsplan von running.COACH generiert automatisch die optimale Trainingsabfolge sowie die Länge und Intensität der Trainings. Doch damit dies der Generator auch tun kann, braucht er gewisse Informationen.
Erfahrungswerte aus vergangenen Läufen, Leistungsfähigkeit, Häufigkeit der Trainings und die bevorzugten Trainingstage sowie die Wettkämpfe der nächsten Monate sind dabei die wichtigsten Einstellungen. Weiter kann man beispielsweise auch Pausen konfigurieren, wenn man während den Ferien am Meer zwei Wochen auf das Laufen verzichten möchte. Macht davon gebrauch, denn selbst in den Pausen wird man stärker.
Schnell ist einfacher als langsam
Die grösste Schwierigkeit habe ich nachwievor mit den bewusst langsamen Läufen, den Long Jogs. Man könnte meinen, langsamer geht immer. Bis einem der absolute Stillstand eine feste Grenze setzt. Schneller hingegen kann man irgendwann einfach nicht mehr. Die Leistungsgrenze meldet sich und dann ist man am Ende seiner Möglichkeiten. Trotzdem habe ich mit schnellen Läufen wie den Intervall-Trainings weniger Mühe als mit dem langsamen Laufen. Klar, der Plan gibt mir keine Weltmeister-Zeiten vor, sondern realistische Werte, welche mich persönlich an die Grenze bringt – aber eben an eine machbare. Kämpfen und durchbeissen gehört dazu, aber danach fühlt man sich selbst wie ein Weltmeister.
Bei den langsamen Läufen sieht dies anders aus. Die Zeit ist machbar. Punkt. Es ist nicht der Körper, der sicht querstellt, sondern der Kopf. Ganz bewusst eine Minute langsamer laufen auf einen Kilometer, fällt mir noch immer verdammt schwer. Dabei wäre es so einfach. Doch immer wieder verfalle ich in einen Lauftrott, welcher mich automatisch schneller vorwärtsbringt. Ich arbeite daran und es klappt schon viel besser, als noch vor einem Jahr. Es wird jedoch noch seine Zeit brauchen.
Motiviert durch das Laufjahr 2018
Läuferisch bin ich hochmotiviert ins neue Jahr gestartet. Auch dank dem Trainingsplan von running.COACH. Zurzeit stehen zwei Läufe an pro Woche, im Frühjahr werde ich wohl wieder auf bis zu drei erhöhen. Der erste Lauf des Jahres ist ebenfalls bereits fix geplant. Es ist wie jedes Jahr der Rotseelauf in Ebikon bei Luzern am 14. April 2018. Kommt auch, mit Laufschuhen auf die Strecke oder mit Hopp-Rufen an den See.
Im Herbst peile ich zum sechsten Mal den Halbmarathon am Greifenseelauf an. Doch bis zum 22. September 2018 geht es noch eine Weile. Gut möglich, dass noch der ein oder andere Lauf hinzukommt. Ganz bestimmt kommen viele gemütliche Dauerläufe und auch intensivere Laufeinheiten dazu. Zu Hause im Wald von Pfaffhausen und Zürich, an der Zürcher Goldküste über dem Zürichsee und natürlich rund um den Greifensee. Freuen wir uns auf ein bewegtes und verletzungsfreies Laufjahr.
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